Der ständige Vertreter des Staates Israel bei den Vereinten Nationen Ron Prosor hat die Konferenz „The Perils of Global Intolerance“ eröffnet und dabei zu der sogenannten „Durban III“-Konferenz der Vereinten Nationen Stellung genommen. Er erklärte:
„Man muss kein Menschenrechtsaktivist oder Rechts-Professor in Harvard sein, um zu verstehen, dass die Erklärung von Durban durch den Rassismus infiziert ist, den zu bekämpfen sie vorgibt.
Immer wieder haben diese Erklärung und ihre Konferenzen als Medium für Unrecht gedient. Sie haben antiwestlichen, antiisraelischen und antisemitischen Extremisten Tür und Tor geöffnet, ihre Ansichten unter den Mantel einer UN-Legitimierung zu stellen.
 Ron Prosor (Foto: MFA)
Die Vereinten Nationen begehen heute eine Gedenkzeremonie für dieses Erbe. Die Konferenz bietet solchen "Vorbildern an Toleranz" wie dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad ein Forum.“
Prosor erklärte, auch viele der NGOs, die eingeladen waren, ihre „Arbeit“ bei der Konferenz vorzustellen, seien des Rassismus eher verdächtig als der Toleranz. Diesen Organisationen ein Forum zu geben, sei ein Missbrauch der Vereinten Nationen.
Doch, so der Botschafter, es gäbe auch Hoffnung: "Vierzehn Nationen boykottieren heute Nacht die Konferenz. Das ist eine wichtige Botschaft."
(Außenministerium des Staates Israel, 22.09.11) |