Am 29. November 1947, heute vor 64 Jahren, nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit einer Mehrheit von 33 zu 13 Stimmen den Plan über die Teilung des Britischen Mandatsgebiets Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat an. Damit wurde die Grundlage für die Errichtung des unabhängigen Staates Israel gelegt. Es war das erste Mal in der Geschichte, dass die Staatengemeinschaft per Abstimmung über die Errichtung eines neuen Staates in ihrer Mitte entschied.
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die historischen Hintergründe und die Bedeutung der Resolution 181.
 Die UN-Abstimmung am 29.11.1947 (Foto: GPO)
Die Geschichte der Resolution
Im Februar des Jahres 1947 übergab Großbritannien das seit 1917 unter britischer Kontrolle stehende Mandatsgebiet Palästina an die Vereinten Nationen (UN). Die UN gründeten daraufhin den Sonderausschuss „Special Commission on Palestine“ (UNSCOP), der über die politische Zukunft Palästinas entscheiden sollte. UNSCOP schlug die Gründung zweier Staaten vor – einen arabischen und einen jüdischen – mit Jerusalem unter internationaler Verwaltung.
Die jüdische Bevölkerung war zwar unzufrieden mit der Größe des ihr zugesprochenen Landes (besonders im Gegensatz zu den Versprechen des Völkerbunds von 1922) und mit dem internationalen Status Jerusalems, willigte jedoch in den Kompromiss ein. Die arabischen Einwohner des Mandatsgebiets lehnten den UNSCOP-Vorschlag dagegen kurzerhand ab.
Die UN-Generalversammlung stimmte über den Teilungsplan ab, und am 29. November 1947 verabschiedete die Generalversammlung die Resolution 181 mit 33 zu 13 Stimmen und 10 Enthaltungen.
Weiter geht es auf unserem Blog unter: http://www.botschaftisrael.de/2011/11/29/64-jahre-nach-dem-un-teilungsplan/ |