Dienstag, 20.12.2011




Brandkatastrophe im Karmel-Gebirge – Ein Jahr danach

In einer zentralen Veranstaltung wurde am Montag der Opfer der Brandkatastrophe im Karmel-Gebirge im Dezember 2010 gedacht.

Bei der Zeremonie wurde ein Mahnmal enthüllt, das an die Gefängniswärter, Feuerwehrmänner und Polizisten erinnert, die bei dem Feuer ums Leben gekommen waren.

Im vergangenen Jahr wurde die Ausstattung der Feuerwehr deutlich verbessert. Wurde das Feuer im Karmel-Gebirge noch von ausländischen Löschflugzeugen unter Kontrolle gebracht, verfügt die israelische Feuerwehr nun über sieben eigene Löschflugzeuge, so Ministerpräsident Binyamin Netanyahu bei der Zeremonie.


Karmel, Dezember 2010 (Foto: Reuters)

Der Minister für Öffentliche Sicherheit, Yitzhak Aharonovitch, fügte hinzu, es seien 300 zusätzliche Feuerwehrmänner und –frauen eingestellt und der Flotte 91 neue Löschfahrzeuge hinzugefügt worden. Aharonovitch erklärte, das Feuer habe alle getroffen: "Frauen und Männer, Einwanderer und im Land Geborene, Juden, Drusen und Muslime jeden Alters, aus dem Norden und dem Süden".

44 Todesopfer hatte der Brand im letzten Jahr gefordert. Es handelte sich um die größte Feuerkatastrophe in der Geschichte Israels.

(Jerusalem Post, 20.12.11)