Dienstag, 10.01.2012




Der neue Trend: Prominente in die Knesset

Nach dem Journalisten Yair Lapid hat nun auch Noam Shalit, der Vater des ehemals entführten israelischen Soldaten Gilad Shalit, seinen Einstieg in die Politik angekündigt. Wir dokumentieren einen Kommentar zum Thema.

Von Matti Tuchfeld

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu war in den letzten Tagen nicht bereit, die in den letzten Wochen immer lauter werdenden Gerüchte zu dementieren, wonach die Wahlen zur Knesset vorgezogen werden sollen. Warum sollte er? Schließlich spielt das politische Chaos der letzten Zeit ihm in die Hände.

Diese Stimmung ist es, die wohl auch zu der verfrühten Ankündigung Yair Lapids geführt hat, in die Politik gehen zu wollen und daraufhin zur Gegenreaktion der Arbeitspartei, Noam Shalit in ihre Reihen aufzunehmen. Diese Stimmung ist es auch, die bei Außenministe Lieberman ein mulmiges Gefühl ausgelöst und die Mitglieder von Kadima dazu gebracht hat, die Tage rückwärts bis zur Wahl zu zählen.

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(Israel Ha-Yom, 10.01.12)

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.