Sharron Levy, israelische Kandidatin bei "The Voice of Germany", ist vor einigen Tagen aus der Casting-Show ausgeschieden, das Format ist jedoch auch in Israel ein Hit.
"The Voice", wie die Sendung in Israel nach dem holländischen Original heißt, erreichte bereits in der ersten Folge einen Marktanteil von 34,2 Prozent und läuft mittlerweile zwei Mal pro Woche zur besten Sendezeit im Zweiten Programm.

Heute ist das Format international ein Erfolg, doch dieser war keinesfalls sicher, als die Produktionsfirma "Reshet" sich entschied, es bereits nach Ausstrahlung der dritten Folge in den Niederlanden zu erwerben. Der Einkauf war ein Risiko – doch er hat sich für "Reshet" gelohnt. Bereits jetzt, einen Monat nach Ausstrahlung der ersten Folge, zeichnet sich ab, dass die Sendung der Produktionsfirma den finanziell dringend benötigten Erfolg bescheren kann, um sie vor der Pleite zu bewahren.
"The Voice", "Voice of Germany" und ihre internationalen Geschwister sind typische Casting-Shows – mit der Besonderheit, dass die Jury die Kandidatinnen und Kandidaten bei ihrem ersten Auftritt nicht sehen. Jeder der Juroren wählt außerdem mehrere Teilnehmer aus, die er oder sie coacht.
In Deutschland sitzen etwa Nena und Xavier Naidu in der Jury, in Israel heißten die Juroren Shlomi Shabat, Sarit Hadad, Aviv Geffen und Rami Kleinstein.
(Haaretz, 09.02.12)
Zur Homepage der Show geht es hier: http://reshet.ynet.co.il/Shows/The_Voice_Israel/ |