Freitag, 30.11.2007




UN-Botschafter Gillerman kritisiert arabische Verweigerungshaltung

Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Dan Gillerman, hat gestern an der Diskussion der UN-Vollversammlung anlässlich des 60. Jahrestags des Teilungsplans für das britische Mandatsgebiet ‚Palästina’ teilgenommen und dabei das arabische Fehlverhalten in dieser Angelegenheit kritisiert.

„Die arabische Weigerung, die Existenz unseres jüdischen Staates anzuerkennen, bildet den Grund für die Unfähigkeit der Palästinenser, einen eigenen Staat zu erlangen. Als die Juden den UN-Teilungsplan akzeptierten, trafen die Araber die schicksalhafte – und in der Tat fatale – Entscheidung, ihn zurückzuweisen und in den neugeborenen jüdischen Staat einzufallen, anstatt mit ihm zusammen zu leben“, so Gillerman, der gleichzeitig betonte: „Hätten die Araber die UN-Resolution akzeptiert, hätte es zwei Staaten gegeben, einen jüdischen und einen arabischen, die ganze Zeit, für die letzten 60 Jahre.“

Unter Bezugnahme auf das gerade beendete Nahost-Treffen fügte er hinzu, dass er hoffe, dass „der Wind des Wandels von Annapolis auch nordwärts, in eben diese Halle wehen“ würde. „Es gibt für die Mitgliedsstaaten keinen besseren Ort als hier in den Vereinten Nationen – wo Israel seit Jahrzehnten diskriminiert und ausgesondert worden ist, entgegen den Prinzipien der UN-Charta -, um Israel und den Palästinensern zu sagen, dass sie unseren Dialog unterstützen.“

Die Vollversammlungsdiskussion  zur Erinnerung an den Teilungsplan hat seit 1967 jedes Jahr stattgefunden und wird vom ‚Komitee zur Wahrnehmung der unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes’ und dem ständigen palästinensischen Beobachter bei der UNO organisiert. UN-Botschafter Gillerman hat die Veranstaltung in den letzten zwei Jahren aus Protest gegen ihre Einseitigkeit boykottiert.

(Yedioth Ahronot, 30.11.07)