Der Islamische Jihad hat wüste Drohungen gegen Israel ausgestoßen und seinen Raketenbeschuss auf den westlichen Negev intensiviert. In der Nacht war es Einheiten der israelischen Armee gelungen, zehn Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation, darunter zwei ihrer Oberkommandanten, auszuschalten.
Die Organisation, die für den Großteil der andauernden Raketengriffe vom Gaza-Streifen auf Südisrael verantwortlich zeichnet, kündigte in einer Email an Journalisten Vergeltung in Form von Selbstmordanschlägen an. Die Schleusen zu einer „Welle von Märtyreroperationen“ seien geöffnet. Ein Sprecher namens Abu Hamza teilte mit: „Das Blut unserer Kameraden wird der Treibstoff für die Raketen sein, die den Zionisten Tod und Zerstörung bringen werden.“
Allein heute Vormittag hat der Islamische Jihad bereits fünf Kassam-Raketen und zwei Mörsergranaten auf den westlichen Negev abgeschossen. Verletzt wurde dabei niemand und es entstand kein Sachschaden. Am Sonntag war bei einem Raketenangriff auf den Kibbutz Zikim nahe Ashkelon ein Kleinkind verletzt worden.
(Haaretz, 18.12.07) |