Donnerstag, 05.07.2012




Stade und Givat Shmuel – seit 25 Jahren offiziell verschwistert

Junge Leute spielen modernen Jazz in historischen Gemäuern – symbolischer konnte der Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen der Hansestadt Stade und Givat Shmuel nicht eingeläutet werden. Denn die Verbindung zwischen Jung und Alt ist bezeichnend für das, was die Städtepartnerschaft ausmacht. Basierend auf einer schrecklichen Vergangenheit blickt sie voller Optimismus in die Zukunft.

Gestern wurde im Historischen Rathaus Stade der Freundschaft zwischen beiden Städten feierlich gewürdigt. Dazu waren die Bürgermeister aller Städtepartner – Yossi Brodny aus Givat Shmuel, Marek Miros aus Goldap/Polen und Sven-Ake Svensson aus Kalshamn/Schweden – der Einladung von Silvia Nieber, Bürgermeisterin der Hansestadt, gefolgt. Gemeinsam mit den Gründervätern der Städtepartnerschaft mit Givat Shmuel, Horst Eylmann und Dr. Jürgen Schneider, feierten die Gäste diese besondere Beziehung.


Beflaggung am Historischen Rathaus Stade (Foto: Botschaft des Staates Israel)

Die Beziehung zwischen Stade und Givat Shmuel ist nicht nur eine offizielle Partnerschaft zweier Kommunen. Es ist in erster Linie der Jugendaustausch, der seinesgleichen sucht. Hier reisen nicht nur junge Deutsche nach Israel und vice versa. Es ist die trilaterale Begegnung zwischen Deutschen, Israelis und Polen, die diese Partnerschaft so besonders macht und über die seit 1992 annähernd 1.000 Jugendliche die jeweils anderen Länder besuchten.

Dies betonte auch Bürgermeister Brodny in seiner Rede: „Die Jugendlichen von heute sind die Führungskräfte von morgen. (…) Ich kann mit voller Überzeugung sagen: Wir, die Menschen in den Städten Stade, Goldap und Givat Shmuel, können stolz sein auf unsere wunderbare Jugend.“

Entsprechend groß und mit Stolz erfüllt war die Vorfreude auf die noch in diesem Juli anstehende Begegnung zwischen Jugendlichen aus Stade, Givat Shmuel und Stade.

(Botschaft des Staates Israel, 05.07.12)