Der große Dichter, Songwriter und Gewinner der Israel-Preises Chaim Chefer ist am Dienstag verstorben.
Chefers Leben und Schaffen ist untrennbar mit der israelischen Gründergeneration, der sogenannten „Generation 48“, verbunden.
 Chizbatron 1949, Chefer vorne in der Mitte (Foto: Israelisches Nationales Fotoarchiv)
Er wurde 1925 in Polen geboren und gelangte im Alter von elf Jahren mit seiner Familie ins damalige britische Mandatsgebiet Palästina. 1942 schloss er sich dem Palmach an und begann, Lieder über seine Erfahrungen zu schreiben. Er war der Gründer der Palmach-Band Chizbatron und einer derer, die durch ihre Geschichten das Bild vom Tzabar maßgeblich mitprägten.
Später schrieb Chefer auch Lieder für Musicals und Musikfilme und das Theater. So stammen etwa einige der bekanntesten Lieder aus dem Musikfilm „Casablan“ aus seiner Feder.
 Chaim Chefer (Foto: Ynet)
Bildungsminister Gideon Saar erklärte zum Tod vom Chaim Chefer:
„Chefer, Träger des Israel-Preises für hebräisches Liedgut, hat in seinen Liedern dem Geist von 1948 Ausdruck verliehen, dem Kampf Israels um seine Unabhängigkeit, dem Heldentum seiner Kämpfer und auch dem Wunsch nach Frieden. Es ist schwer, sich die israelische Kultur ohne die Lieder Chefers vorzustellen, die untrennbar zu ihr gehören.“
Kulturministerin Limor Livnat sagte: „Die Lieder Chaim Chefers haben Israel von seinem ersten Tag an bis heute begleitet und sind zu einem untrennbaren Bestandteil des hebräischen Liedguts geworden. Sein Tod ist ein schwerer Verlust für die israelische Musik und Kultur.“
(Ynet, 19.09.12)
„Hu lo yada et shma“, gesungen von Esther Ofarim: http://bit.ly/chaimchefershma
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