Die israelische Armee hat eine umfangreiche Hilfslieferung nach Gaza bewilligt und damit einer Bitte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entsprochen. Bei den Medikamenten, die über den Übergang Keren Shalom in den südlichen Gaza-Streifen eingeführt wurden, handelt es sich um 70 Kilogramm Medikamente, darunter Anästhetika und Antibiotika.
Im Distrikt-Koordinierungsbüro (DCO) der Armee am Übergang Erez wurde unterdessen betont, dass alle Nachfragen in Hinsicht auf die Lieferung von humanitären Hilfsgütern für Gaza in einem Schnellverfahren geprüft und größtenteils bewilligt würden. Außerdem werde palästinensischen Patienten gestattet, den Gaza-Streifen zwecks ärztlicher Behandlung in Israel zu verlassen. Die Anti-Terror-Operationen der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) seien der medizinischen Versorgung Gazas weniger hinderlich als der zynische Missbrauch letzterer durch die palästinensischen Terrororganisationen.
(Yedioth Ahronot, 06.01.08) |