Das Internationale Filmfestival Berlin beabsichtigt, dem israelischen Kino zum 60. Geburtstag des Staates Tribut zu zollen. Festivaldirektor Dieter Kosslick, der kürzlich Israel besucht hat, kündigte an, während des diesjährigen Festivals im Februar viele Filme aus und über Israel zu präsentieren.
Das Festival ist in der Vergangenheit dafür kritisiert worden, israelkritische Filme ins Rampenlicht zu stellen, gleichzeitig aber das zeitgenössische israelische Kino zu ignorieren, das inzwischen weltweit gewürdigt wird. Immerhin hat der israelische Regisseur Josepf Cedar im letzten Jahr einen Silbernen Bären gewonnen.
Die endgültige Liste der diesjährigen Filme steht noch nicht fest. Von den 5000 zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten werden letztlich nur 360 auf dem Festival gezeigt werden.
(Yedioth Ahronot, 06.01.08) |