Montag, 05.11.2012




Gantz: „Das ist eine syrische Angelegenheit, die zu unserer werden könnte“

Drei Panzer der syrischen Armee sind am Samstag in die entmilitarisierte Zone auf den Golanhöhen vorgedrungen. In der Folge erhöhten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) die Bereitschaft in der Region und legten Beschwerde bei den UN-Soldaten ein, die den Waffenstillstand auf dem Golan überwachen.


Gantz (Mitte) auf dem Golan (Foto: IDF)

Am Tag zuvor waren außerdem mehrere Mörsergranaten in der entmilitarisierten Zone eingeschlagen. Ebenso wie die Panzer waren auch diese eine Folge des inner-syrischen Konflikts und den Kämpfen zwischen der syrischen Armee und Aufständischen geschuldet.

Am Sonntag besuchte Generalstabschef Benny Gantz die Grenze zu Syrien. Angesichts der nahen Kämpfe erklärte er: „Das ist eine syrische Angelegenheit, die zu unserer werden könnte.“

Auf seiner Facebook-Seite schilderte der Sprecher von ZAHAL, wie nah die Kämpfe bereits gekommen sind: „Von der anderen Seite der Grenze [hören wir] Schüsse aus Panzern und Leichtwaffen […]. Ich sehe mit eigenen Augen syrische Soldaten und Aufständische“, so Poli Mordechai dort.

(Ynet/Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 03./04.11.12)