Präsident Shimon Peres hat seine EU-Reise fortgesetzt und ist in Brüssel zu einem Arbeitstreffen mit dem Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen zusammengetroffen.
Bei ihrem Treffen besprachen beide hauptsächlich die Wichtigkeit der weiteren Vertiefung der Beziehungen zwischen der Nato und dem Staat Israel auf technologisch-militärischer und politischer Ebene.
 Präsident Peres und Generalsekretär Rasmussen (Foto: GPO)
Peres bot der Nato die Unterstützung Israels an und erklärte: „Der Staat Israel würde sich freuen, die Nato an dem Know-how teilhaben zu lassen, das er im Kampf gegen den Terror erworben hat. Israel hat Erfahrung im Umgang mit komplexen Situationen, und wir müssen die Sicherheitskooperation vertiefen, um im Kampf gegen den Terror zu helfen, und die Nato in den schwierigen Situationen zu unterstützen, in denen sie sich befindet, unter anderem in Afghanistan.“
Rasmussen erklärte: „Die Sicherheit im Nahen Osten hängt eng mit der Sicherheit der Nato und dem Grund für die Gründung der Nato zusammen. Wir sind Partner im Streben nach Frieden und entschlossen, den Terror zu bekämpfen.“
Peres antwortete: „Israel ist kein Nato-Mitglied, aber Nato-Partner. Wir teilen dieselben Werte von Frieden und Sicherheit, und wir teilen auch dieselben Bedrohungen. Der Terror betrifft heute nicht mehr nur einige wenige Staaten – er trifft die ganze Welt.“
Zuvor war Präsident Peres auch mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, zusammengetroffen. Bei dem Treffen wies Peres unter anderem auf die vom Iran und der Hisbollah ausgehenden Gefahren hin.
(Präsidialamt, 07.03.13) |