Anlässlich des Besuchs des kanadischen Außenministers John Baird haben sich gestern Präsident Shimon Peres und anschließend Ministerpräsident Binyamin Netanyahu mit ihm getroffen, um über zahlreiche Themen zu sprechen, darunter die israelisch-kanadischen Beziehungen, der israelisch-palästinensische Friedensprozess, die iranische atomare Bedrohung und Irans Finanzierung des internationalen Terrorismus und regionale Themen wie die Syrien-Krise und die Bedeutung der israelisch-türkischen Beziehungen.
 Kanadas Außenminister Baird und Ministerpräsident Netanyahu (Foto:GPO)
Bei den Begegnungen mit Baird drückten Peres und Netanyahu zunächst Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber Kanada als wahren Verbündeten Israels aus.
Präsident Peres führte aus, dass Kanada bereits bei den mulitilateralen Verhandlungen dem Komitee mit zahlreichen konstruktiven Vorschlägen vorstand, als das Flüchtlingsthema behandelt wurde und Israel hoffe, dass Kanada auch weiterhin eine von allen Seiten vertrauensvoll geschätzte Rolle im Friedensprozess übernehmen werde. Auch erwähnte er die Unterstützung der kanadischen jüdischen Gemeinde, die an der Seite Israels stehe.
Nach dem Treffen von Ministerpräsident Netanyahu mit Außenminister Baird wurde eine gemeinsame Erklärung abgegeben, worüber sich verständigt wurde, darunter waren die Stärkung des bilateralen Verhältnisses, Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen, Förderung von Wirtschaftskontakten, Kooperation im Bereich der Sicherheit und des Nachrichtendienstes, engere akademische Beziehungen und Ausweitung der Zusammenarbeit auf dem Regierungs- und privaten Sektor.
(Außenministerium des Staates Israel, 10.04.13) |