Donnerstag, 25.04.2013




Peres trifft spanischen Außenminister

Präsident Shimon Peres hat am Dienstag den spanischen Außenminister José Manuel Garcia-Margallo in seinem Amtssitz zu einem Arbeitstreffen empfangen. Themen des Treffens waren die Vertiefung der strategischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Spanien und Israel, der Friedensprozess mit den Palästinensern und die Lage in Syrien.


Minister Garcia-Margallo und Präsident Peres (Foto: GPO)

Präsident Peres äußerte sich unter anderem zur Ergreifung von zwei der Terrororganisation al-Qaida nahestehenden Terroristen in Spanien. Er sagte:

„Ich möchte meine Anerkennung zur Ergreifung der beiden al-Qaida nahestehenden Terroristen aussprechen. Wir haben in Boston gesehen, welchen Schaden zwei terroristische Mörder anrichten können. Dadurch, dass Sie sie gefasst haben, haben Sie das Leben vieler unschuldiger Menschen gerettet und den Terroristen gezeigt, dass sie nicht frei operieren können.“

Außenminister Garcia-Margallo sagte, er habe sich bereits mit dem Präsidenten der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, getroffen. „Ich habe mich mit Präsident Abbas getroffen und hatte das Gefühl, dass er bereit ist, einen Friedensprozess zu diskutieren“, so Garcia-Margallo. „Er bat mich, die Nachricht zu überbringen, dass er gerne vertrauensbildende Maßnahmen hinsichtlich der politischen Gefangenen und dem Problem mit den Siedlungen sehen würde.“

Zum Thema Terror erklärte der Außenminister: „Wir sind uns dessen sehr bewusst, was Terror ist, wir haben den ersten Anschlag 1965 erlebt, und 2004 hatten wir den Bombenanschlag in Madrid, bei dem 193 Spanier getötet wurden. Wir kämpfen und tun, was wir können, in Afghanistan, im Libanon, in Somalia, und jetzt sind wir auch in Mali dabei, das eine große Bedrohung für Europa und besonders Spanien darstellt.“

(Präsidialamt, 23.04.13)