Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL), Generalmajor Amir Eshel, hat sich bei einer Konferenz am Mittwoch zur Lage in Syrien geäußert.
 Eshel während seines Vortrages (Foto: IDF)
Er erklärte unter anderem: „Das Assad-Regime hat viel investiert, um die bestmögliche Luftabwehr aufzubauen. Solche Systeme stellen nicht nur eine operative Bedrohung dar, sie führen auch zu einem Gefühl der Sicherheit, das Staaten dazu bringen könnte, Dinge zu tun, die sie sonst nicht tun würden.“
Eshel fuhr fort: „Syrien verändert sich vor unseren Augen. Wenn es morgen zusammenbricht, könnten wir dieses riesige Waffenarsenal sehr schnell gegen uns gewendet finden.“
Die Konferenz, auf der der Generalmajor sprach, beschäftigte sich mit den Bedrohungen seit dem Yom-Kippur-Krieg vor vierzig Jahren. Zur Frage, ob ein solcher Überraschungsangriff sich auch heute ereignen könnte, erklärte er: „Ein überraschender Krieg kann heute in verschiedenen Konstellationen entstehen. Einzelne Vorfälle können sehr schnell eskalieren, und zwingen uns, innerhalb von Stunden bereit zu sein zu handeln – und zwar mit allen Möglichkeiten, die der Luftwaffe zur Verfügung stehen.“
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 22.05.13) |