Zwei verdächtige Personen sind am späten Dienstagabend in einen unbemannten Außenposten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) in der entmilitarisierten Zone der Golanhöhen an der syrisch-israelischen Grenze eingedrungen.
 Patrouille an der israelisch-syrischen Grenze (Foto: ZAHAL)
Zur selben Zeit wurde eine Armeepatrouille in der Gegend beschossen, wobei keiner der Soldaten verletzt wurde. Ob die Schüsse von den beiden Verdächtigen ausgingen, konnte noch nicht geklärt werden.
Ebenfalls am Dienstag landeten zuvor sieben Mörsergranaten auf der israelischen Seite der Grenze, die offensichtlich während eines Schusswechsels zwischen syrischen Rebellen und der syrischen Armee im nahe gelegenen Dorf El-Madriya abgefeuert worden waren. Nach Beschwerden seitens der ZAHAL über den Bruch des Waffenstillstandes nahmen Mitarbeiter der Vereinten Nationen den Fall vor Ort auf.
Seit Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien kam es wiederholt zu Unruhen in Grenznähe. Bislang hält sich die ZAHAL in Fällen, wo von Querschlägern aus syrischem Gebiet ausgegangen werden kann, zurück.
Verteidigungsminister Ya´alon sagte zu den Vorfällen: „In den letzten Tagen gab es wiederholt Kämpfe zwischen Rebellen und Armee auf der syrischen Seite, teilweise in unmittelbarer Nähe zur Grenze. Einige Geschosse landeten jenseits der Grenze, einige auf unserer Seite. Wir halten an unserer Politik fest – wenn von der syrischen Seite geschossen wird und dadurch unsere Kräfte gefährdet werden oder unsere Souveränität verletzt wird, dann werden wir die Quelle ausmachen und zerstören. Der blutige Krieg in Syrien geht weiter, und wir werden nicht in den Krieg selbst eingreifen.“
(Haaretz, 17.07.13/ Ynet, 18.07.13)
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