Donnerstag, 15.08.2013




Jemenitische Familien wiedervereint

Mithilfe der Jewish Agency sind am Mittwoch 17 Juden aus dem Jemen nach Israel gebracht und damit zwei Familien wiedervereint worden.

Im August sollten 30 jemenitische Juden durch die ultraorthodoxe Gruppe der Satmar-Hasidim aus dem Jemen nach London gebracht werden, wobei sich erst nach der Abreise aus dem Jemen herausstellte, dass sie dort keinen Flüchtlingsstatus erlangen würde. Die Gruppe, in der sich auch zehn Kinder befanden, wurde daraufhin vorerst nach Argentinien geschickt. Erst jetzt kam es zu einer Wiedervereinigung dieser Kinder mit ihren Eltern aus dem Jemen.


Wiedersehen nach zwei Jahren (Foto: Jewish Agency)

Jemenitische Juden werden in ihrem Heimatland seit 2008 verstärkt durch radikale Islamisten bedroht und es kam immer wieder zu antisemitischen Übergriffen, die in der Ermordung von Moshe Yaish-Nahari gipfelten. Nach Angaben der Jewish Agency leben damit nur noch weniger als 90 Juden im Jemen, die Hälfte in einer geschlossenen Gemeinde in Sanaa.

(Ynet, 15.08.13)