Israel auf der Berlinale
Auf den Internationalen Filmfestspielen, die derzeit in Berlin stattfinden, sind heute und über das Wochenende die folgenden israelischen Beiträge zu sehen:
„Lemon Tree“, Regie: Eran Riklis Israel/Deutschland/Frankreich, 106 min., Arabisch/Hebräisch/Englisch mit engl. UT
Die palästinensische Witwe Salma bewirtschaftet einen Zitronenhain, der direkt an der Grenze zwischen dem Westjordanland und Israel liegt. Ihr neuer Nachbar auf der anderen Seite ist der israelische Verteidigungsminister Navon. Nach Meinung seiner Sicherheitsleute ist Salmas Garten ein Sicherheitsrisiko und soll abgeholzt werden. Salma wehrt sich mit allen Mitteln. Freitag, 19.00 Uhr Zoo Palast 1 Samstag, 10.30 Uhr CinemaxX 7 Sonntag, 14.00 Uhr Colosseum 1
„Shahida“ (Brides of Allah), Regie: Natalie Assouline Israel 2008, 80 min., Hebräisch/Arabisch mit engl. UT
Von den 141 Suizidattentaten, die in Israel seit dem Jahr 2000 mehr als 500 Menschen getötet und Tausende verletzt haben, wurden acht von Frauen durchgeführt. Im Sharon-Gefängnis in Tel Mond sind Palästinenserinnen wegen ihrer Beteiligung an solchen Attentaten inhaftiert. Natalie Assouline hat mit ihnen Gespräche geführt, die um Märtyrertum und Selbstverteidigung kreisen, aber auch das Selbstbild der Frauen und das Frauenbild des Koran berühren.
Freitag, 17.30 Uhr Arsenal 1 Samstag, 13.00 Uhr Cubix 7
„Sharon“, Regie: Dror Moreh Israel/Deutschland 2007, Hebräisch/Englisch mit engl. UT
Dokumentation über den letzten israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon.
Samstag, 17.00 Uhr CineStar 7 Sonntag, 10.02. Uhr CineStar 7 |