Montag, 25.02.2008




Anklagen nach Botschaftsanschlag in Mauretanien

In Mauretanien sind gestern gegen sieben der Zugehörigkeit zu einer islamistischen Terrororganisation Verdächtigte angeklagt worden, den Anschlag auf die israelische Botschaft in der Hauptstadt Noukchott am 1. Februar durchgeführt zu haben. Dabei handelt es sich um fünf Mauretanier und zwei Tunesier, die im Anschluss an den Schussangriff festgenommen, zwischenzeitlich aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden waren.

Aus den jüngsten Ermittlungen geht nun hervor, dass die Männer voraussichtlich in die Tat verwickelt waren und einer extremistisch-islamistischen Organisation in Algerien angehören, die schon zahlreiche Terroranschläge verübt hat. Die Organisation hat sich vor kurzem in „Al-Qaida des islamischen Nordafrika“ umbenannt, was von der Zugehörigkeit zum weltweiten Al-Qaida-Netzwerk zeugt.

(Haaretz, 25.02.08)