Montag, 03.03.2008




Olmert zur Lage im Süden

Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat sich auf der wöchentlichen Kabinettssitzung der israelischen Regierung am gestrigen Sonntag zur aktuellen Lage in Gaza- und Südisrael geäußert.

„Ich habe Kritik gehört und Behauptungen, dass Zivilisten getroffen werden, dass der Staat Israel zuviel Gewalt einsetzt. Ich erinnere mich nicht daran, dass einige derer, die nun diese Behauptungen aufstellen, über die Jahre gesagt hätten, dass die Situation im Süden unerträglich sei und Maßnahmen ergriffen werden müssten, um sie zu stoppen. Es muss betont werden, dass der Staat Israel seine Einwohner im Süden verteidigt und dass uns, bei allem Respekt, nichts davon abhalten wir, weiter unsere Bürger zu verteidigen. Niemand hat das Recht, dem Staat Israel Moral zu predigen, wenn er das Elementare dafür tut, um sich zu verteidigen und es Hunderttausenden von Bewohnern des Süden zu ersparen, weiter dem unaufhörlichen Beschuss ausgesetzt zu sein, der unser Leben zum Erliegen bringt. […]

Natürlich sind wir daran interessiert, die diplomatischen Verhandlungen fortzusetzen. Als die diplomatischen Verhandlungen begannen, haben wir klar gestellt, dass sie nicht, in irgendeiner Form, auf Kosten unseres Rechts auf Verteidigung der Bewohner Israels gegen inakzeptable Aktionen der Terrororganisationen geführt würden. Niemand in der Welt wird daran zweifeln, dass der Kampf gegen die Hamas die Chance auf Frieden erhöht. Je mehr die Hams getroffen wird, desto größer sind die Chancen, ein diplomatisches Abkommen und Frieden zu erreichen.“

Die vollständige Rede in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Communiques/2008/PM+Olmert+
to+Cabinet-+Striking+at+Hamas+increases+chance+for+peace+2-Mar-2008.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 02.03.08)