In einem Naturreservat des Jüdischen Nationalfonds (JNF-KKL) im nordisraelischen Hula-Tal sind vor kurzem zwei Wasserbüffel-Kälbchen geboren worden. Wasserbüffel sind seit jeher ein wesentlicher Bestandteil der Fauna dieser Region. Durch die vor allem landwirtschaftlich motivierte Trockenlegung der Hula-Sümpfe in den 50er Jahren wurde ihr natürlicher Lebensraum jedoch stark eingeschränkt.
Um das sensible Gleichgewicht des Ökosystems zu schützen, wurde ein Teil des Gebietes in den 90er Jahren wieder geflutet, wodurch der See Agmon, eines der ‚Flaggschiffe’ des JNF-KKL im Norden des Landes, entstand. Seither werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die einzigartige Schönheit dieses im Oberen Galiläa gelegenen Landzipfels weiter auszugestalten. Heute gehört das Hula-Tal zu einem der bekanntesten Rast- und Überwinterungsplätzen der Zugvögel aus Mittel- und Osteuropa. Ornithologen aus der ganzen Welt treffen sich hier zweimal im Jahr, um Kraniche, Störche, Pelikane sowie Sing- und Raubvögel verschiedener Arten aus nächster Nähe beobachten zu können. Mit der Geburt der beiden Kälbchen wurde nun auch die Wiedereinführung der Aufzucht von Wasserbüffeln von Erfolg gekrönt.
Informationen zu den Aktivitäten des Jüdischen Nationalfonds finden sich unter dem folgenden Link: http://www.jnf-kkl.de
(JNF-KKL-Newsletter, 27.07.07) |