Die nationalen Ausgaben Israels für zivile Forschung und Entwicklung beliefen sich im Jahr 2005 auf 28.3 Milliarden NIS, das sind 4.5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Aus den aktuellen Angaben des Zentralamts für Statistik geht hervor, dass der Anteil dieser Ausgaben am BIP auch in den folgenden Jahren weiter wachsen wird.
Unter ‚Forschung und Entwicklung’ wird die systematische Tätigkeit verstanden, die neues wissenschaftliches und technologisches Know-how erarbeitet bzw. neue Anwendungen auf der Basis neuen wissenschaftlichen und technologischen Know-hows entwickelt.
Der 4.5-prozentige Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am BIP in Israel ist im Vergleich mit allen Staaten der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) der höchste. Die Rekordhalter innerhalb der OECD sind Schweden mit 3.7 Prozent, Finnland mit 3.5 Prozent und Japan mit 3.3. Prozent. In den USA betrug der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am BIP im Vergleichsjahr nur 2.1 Prozent, in Kanada lag er mit 1.7 Prozent noch niedriger.
(Ha’aretz, 02.08.07) |