Der syrische Präsident Bashar Assad hat am Vorabend seines Moskau-Besuchs betont, dass Syrien in Bezug auf den Kaukasus-Konflikt voll und ganz an der Seite Russlands stehe. Obwohl der Westen Russland beschuldige, sei es Georgien gewesen, das den Konflikt verursacht habe.
Der Krieg in Georgien sei ein weiterer Versuch, Russland zu isolieren, um die amerikanische Politik des „geschmacklosen“ Krieges fortzusetzen. Die militärische Rolle Israels im Krieg in Georgien würde Staaten wie Syrien umso mehr zu einer intensiveren Zusammenarbeit mit Russland ermuntern.
Als eines der zentralen Themen bei seinem Besuch bezeichnete Moskau die militärisch-technologische Zusammenarbeit zwischen Syrien und Russland. Syrien habe starkes Interesse am Erwerb russischer Waffensysteme. Er verwies dabei insbesondere auf das Raketenlenksystem Iskander, über dessen Lieferung an Syrien bereits verhandelt worden ist.
(Champress/Kommersant/Ria Novosti, 20.08.08) |