Mittwoch, 26.11.2008




Wissenschaftler des Technion beobachteten als erste den Magnus-Effekt beim Licht

Erstmals war es möglich, den Magnus Effekt beim Licht zu verfolgen. Dies wird möglicherweise dazu führen, Licht in Nanometerdimension bei optischen Versuchsanordnungen zu kontrollieren. Zudem kann durch das neue Experiment eine sicherere Methode erbracht werden, physikalische Reaktionen zu erforschen, die bisher nur in relativ komplexen, ungeordneten und komprimierten Materialanordnungen wahrgenommen werden konnten.

Prof. Hasman und seine Kollegen des Technion beschreiben ausführlich eine vereinheitlichende Theorie dieses Effekts und liefern die erste experimentelle Betrachtung dazu. Sie erläutern, dass die Anwendung dieses Effekts bei photonischen und nano-optischen Instrumenten zur Entwicklung vielversprechender Bereiche, sogenannter „Spinoptics“, führen kann. Es sei ihre Hoffnung, Licht in Zukunft in allen nano-maßstäblichen optischen Instrumenten  zu kontrollieren, was zuvor unmöglich war. Außerdem erwarte man von der fortlaufenden Arbeit auch für andere Bereiche der Physik weiterführende Ergebnisse.

Spinoptics: Der Magnus Effekt beim Licht (Spin Hall Effekt) führt zur Lichtbeugung, verursacht durch das Zusammenspiel von spezifischem Drehimpuls der Photonen und der Flugbahnausformung des Lichts.

http://pard.technion.ac.il/archives/presseng/Html/PR_erezE_24_11.Html