Israels Präsident Shimon Peres hat diese Woche das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Google in Haifa besucht. Er ließ sich dort über die neuesten technischen Innovationen unterrichten und nutzte die Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Mitarbeitern, die sich zu einem guten Teil aus Technion-Absolventen rekrutieren.
„Google passt zu Israel wie der Handschuh auf die Hand“, sagte Peres. „Die Kreativität, die Innovationsfreudigkeit und die jugendliche Atmosphäre passen zum israelischen Kopf und zur israelischen Chuzpe. Ich bin bezaubert von den Ideen, von der Vision, von der Bescheidenheit und dem Neuerungsdrang.“
Der Präsident erzählte den Google-Mitarbeitern, wie er während seines Studiums in New York häufig mit Sprachproblemen zu kämpfen hatte und dafür schwere Wörterbucher wälzen musste. „Ich ging nach Hause und ging die Wörter mit dem Anfangsbuchstaben S durch. Hätte es doch damals schon Google gegeben.“
Im Forschungs- und Entwicklungszentrum in Haifa ist jüngst die Anwendung Suggest entwickelt worden, die bereits nach Eingabe von drei Buchstaben Suchvorschläge macht.
(Haaretz, 16.12.08) |