Seit Beginn der Militäroperation im Gaza-Streifen hat Israel bereits 806 Lastwagenladungen mit 20 000 Tonnen humanitärer Hilfsgüter in das Gebiet transferiert. 435 der Lieferungen wurden von internationalen Hilfsorganisationen und ausländischen Regierungen gespendet. Im medizinischen Bereich wurden zudem 3000 Blutspenden aus Jordanien und je fünf Krankenwagen aus der Türkei und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) im Westjordanland geliefert.
449 Inhaber ausländischer Pässe wurden aus Gaza evakuiert, 34 Palästinenser durften zur ärztlichen Behandlung nach Israel einreisen.
Allein am Sonntag wurden 91 Hilfslieferungen am Übergang Kerem Shalom abgefertigt. Auch das Kraftwerk in Gaza ist wieder in Betrieb gegangen.
Am heutigen Montag werden voraussichtlich 105 Lastwagen den Übergang Kerem Shalom passieren. Erstmals seit Beginn der Operation ist auch der Übergang Karni für die Einfahrt von etwa 60 Hilfstransporten geöffnet worden. Über den Treibstoff-Terminal Nahal Oz werden erneut Kochgas (200 Tonnen) und Diesel (Etwa 30 000 Liter) in den Gaza-Streifen fließen.
Unterdes häufen sich die Berichte, denen zufolge die Hamas Hilfslieferungen für die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen für ihre Zwecke requiriert. Gerade Mehl wird offensichtlich in großem Maße von der Terrororganisation beschlagnahmt und dann zu Wucherpreisen an die Zivilbevölkerung weiterverkauft.
(Außenministerium des Staates Israel, 11./12.01.09) |