Montag, 12.01.2009




Reaktionen aus Deutschland

In Deutschland haben am gestrigen Sonntag in München, Frankfurt/Main und Berlin drei Israel-Solidaritätsdemonstrationen stattgefunden. Unter den insgesamt mehr als 5000 Besuchern waren  Einzelpersonen sowie Menschen aus verschiedensten zivilgesellschaftlichen Organisationen und dem gesamten politischen Spektrum. Es sprachen auf den Podien u. a. die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch (München), Michel Friedmann (Frankfurt) und in Berlin neben Lala Süsskind (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlin) auch Vertreter der Parteien CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Linke. In Frankfurt wurde vor der Kundgebung ein Autokorso durch die Stadt veranstaltet.


München

Alle Redner betonten, dass für den Krieg und das Leid der palästinensischen Zivilisten einzig und allein die Hamas verantwortlich sei, dass Israel die Pflicht zur Verteidigung seiner Bürger habe und dass die internationale Gemeinschaft Israel darin unterstützen müsse, in sicheren anerkannten Grenzen und frei von islamistischem Terror leben zu können. Die Rolle des iranischen Regimes als Unterstützer der Hamas und der Hisbollah wurde in den Kontext des islamistischen Terrors gegen Israel gestellt.


Frankfurt

Bei sämtlichen Veranstaltungen gedachte man aller Opfer des Konflikts.


Berlin

Fotos aus München:  http://www.il-israel.org/demo2009
Fotos aus Frankfurt: http://www.honestlyconcerned.info

Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat  am Wochenende eine ganzseitige Solidaritätsanzeige in verschiedenen deutschen Tageszeitungen geschaltet:
http://www.honestly-concerned.org/Temp/FAZ-Anzeige-Zentralrat_2009-01-10.jpg
 
In Stuttgart fand eine von der örtlichen DIG organisierte Mahnwache mit dem Titel "Wir verstehen Israel" mit rund 200 Teilnehmern.