1. Die Rede Ismail Haniyas von Montagabend spiegelt die Bedrängnis in Folge des schweren Schlages wider, den die Hamas hat einstecken müssen. Seine Rede unterstreicht die Notwendigkeit, weiter militärischen Druck auszuüben, während gleichzeitig der politische Dialog mit internationalen Faktoren, insbesondere Ägypten, fortgesetzt wird.
2. Israel setzt seine humanitären Anstrengungen nach seinem besten Können fort. Seit Beginn der Militäroperation hat Israel mehr als 1000 Lastwagen mit 22 0000 Tonnen humanitärer Hilfsgüter in den Gaza-Streifen transferiert.
3. Es sei betont, dass die Hamas die Waffenruhe systematisch dazu genutzt hat, sich neu auszurüsten und wiederzubewaffnen. Am Sonntag bspw. schoss die Hamas während des humanitären Zeitkorridors Grad-Raketen auf Ashkelon und andere Ortschaften ab.
4. Unter der Bevölkerung Gazas wächst die Kritik an der Hamas. Ihre Verantwortung für die Situation wird selbst in den arabischen Medien zum Ausdruck gebracht.
5. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) tun ihr Möglichstes, um Schaden von unschuldigen Zivilisten abzuwenden. In vielen Fällen haben sich Piloten und Soldaten des Beschusses von Terroristen enthalten, da es Zivilisten in der Umgebung gab.
6. Die Hamas hat in zahllosen Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden in Gaza Bomben gelegt. Am Montag waren schockierende Filmaufnahmen von einer mit Bomben bestückten Schule und einem Zoo zu sehen. Alle militärischen Kommandozentralen und Munitionsdepots der Hamas befinden sich in Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden; die Verantwortung für den Schaden an diesen Anlagen liegt also allein bei der Hamas und rührt von ihrer politischen Linie und ihrer Operationsweise her.
(Außenministerium des Staates Israel, 13.01.09) |