Donnerstag, 15.01.2009




Humanitäre Hilfe für Gaza

Parallel zur Militäroperation im Gaza-Streifen unternimmt Israel unermüdliche Anstrengungen, um die humanitäre Hilfe für die dortige Zivilbevölkerung auszuweiten. Der humanitäre Zeitkorridor wird nach Absprache der offiziellen Koordinationsstelle (JHCC) und den militärischen Befehlshabern vor Ort ab heute um eine Stunde verlängert.

Am gestrigen Mittwoch haben 105 Lastwagen mit Hilfsgütern den Übergang Kerem Shalom passiert. Zusätzlich flossen 106 0000 Liter Diesel in den Gaza-Streifen.

Seit dem Beginn der Militäroperation sind 1136 Lastwagen mit 26 0000 Tonnen humanitärer Hilfsgüter in den Gaza-Streifen gefahren.

Der Übergang Kerem Shalom – live: http://w3.castup.net/castup/Kerem-Shalom/


Besondere Aufmerksamkeit erfährt auch die Stromversorgung des Küstenstreifens. Nachdem das Stromnetz wieder repariert worden ist, hat die Stromversorgung nun wieder eine Kapazität von etwa 80% erreicht. Dies wurde direkt von den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL), der Palästinensischen Strombehörde und dem Internationalen Roten Kreuz koordiniert.

Der Kommandant des Südkommandos der israelischen Armee, Generalmajor Yoav Galant, hat ein eine spezielle Einheit ernannt, die die humanitären und infrastrukturellen Bemühungen im Gaza-Streifen unterstützt.

Israels Außenministerin Tzipli Livni traf sich heute Morgen mit Jakob Kellenberger, dem Präsidenten des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, und versicherte ihm:

„Israel ist sich der humanitären Situation im Gaza-Streifen bewusst und arbeitet gemeinsam mit Ihnen daran, sie so weit wie möglich zu verbessern. Wir erwarten, dass das Rote Kreuz auch der Bedrängnis der israelischen Zivilisten, die dem terroristischen Beschuss ausgesetzt sind, konkreten Ausdruck verleiht.“

Kellenberger sagte, dass er Sderot besucht habe und das Rote Kreuz sich der Notlage der israelischen Zivilisten bewusst sei und diese nicht auf die leichte Schulter nehme.

(Außenministerium des Staates Israel, 15.01.09)