Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad lässt gegenüber dem Westen abermals die Muskeln spielen. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen brüstete er sich am vergangenen Donnerstag im iranischen Radio damit, dass die Islamische Republik in ihrer unterirdischen Anlage derzeit mehr als 7000 Zentrifugen zur Urananreicherung betreibe.
„Der Westen wage es nicht, uns jetzt zu bedrohen“, raunte Ahmadinejad.
Im gleichen Atemzug verhöhnte der iranische Präsident erneut den Holocaust und die zentrale Rolle, die er in der westlichen Kultur spiele. Er sei die „Achillessehne des Westens und seine Hauptschwäche“. „Der Westen hat eine Situation des falschen Selbstmitleids geschaffen und missbraucht sie zur Unterdrückung anderer Nationen“, so Ahmadinejad.
(Yedioth Ahronot, 28.05.09) |