Die iranische Luftwaffe wird am heutigen Montag voraussichtlich ein umfangreiches Manöver über dem Persischen Golf und dem Golf von Oman abhalten, um ihre operationellen Fähigkeiten zu erhöhen.
„Es wird in diesem Manöver Langstreckenflüge von bis zu 3600 Kilometern geben mit Luftbetankung von Tankerflugzeug zu Kampfjet und von Kampfjet zu Kampfjet“, zitiert Reuters die offizielle iranische Nachrichtenagentur INRA vom Sonntag.
Bei der Wehrübung sollen iranische Jets in niedriger Höhe bis zu 700 Km über den Golf fliegen.
(The Jerusalem Post, 21.06.09)
Der frühere Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, Ephraim Levy, hat sich am Sonntag auf einer Konferenz des Direktoriums der Jewish Agency in Jerusalem zu den aktuellen Vorgängen im Iran geäußert. Dabei konstatierte er, dass man den Ausgang der gegenwärtigen Entwicklungen derzeit nicht vorhersagen könne. Doch handele es sich um nichts Geringeres als eine „Revolution“.
Halevy warnte davor, dass die extremistischen Revolutionswächter, die momentan die mächtigste Einheit in der Islamischen Republik und ein Schlüsselmoment des iranischen Atomprogramms seien, bei einem Scheitern der „Revolution“ noch an Macht gewinnen könnten.
„Das Schlimmste könnte noch vor uns liegen“, so Halevy.
(The Jerusalem Post, 22.06.09) |