Der Staat Israel hat einen neuen Gesandten in Deutschland. Mit dem heutigen Tag nimmt Emmanuel Nachshon seine Arbeit an der Botschaft des Staates Israel auf.
Emmanuel Nachshon wurde 1961 in Paris geboren. Nach seinem Jurastudium an der Hebräischen Universität Jerusalem trat er 1992 in den Dienst des israelischen Außenministeriums ein. Nach Stationen in Caracas und bei der EU in Brüssel amtierte er zwischen 2002 und 2006 als Gesandter in Ankara. Zuletzt war er Leiter der Abteilung für Diplomaten- und Zivilrecht am israelischen Außenministerium in Jerusalem.
Nachshon spricht neben Hebräisch noch Französisch, Englisch, Spanisch, Türkisch und nun auch Deutsch. Er ist verheiratet und hat ein Kind.
Mor nimmt Abschied Der bisherige Gesandte des Staates Israel in Deutschland, Ilan Mor, ist am Sonntag in seine Heimat zurückgekehrt. Zuvor hat er sich mit einem persönlichen Brief von einer Vielzahl von Menschen verabschiedet, die ihm während seiner fünfjährigen Amtszeit in Berlin begegnet sind. Unter dem Motto „Niemals geht man so ganz…“ bemerkte der scheidende Diplomat u. a.:
„Ich blicke zurück auf fünf Jahre voller Erlebnisse und Erfahrungen - reich an bedeutenden Geschehnissen in Deutschland wie in Israel. Es waren fünf schöne Jahre, fünf ereignisreiche und arbeitsreiche Jahre und manches Mal auch fünf anstrengende und belastende Jahre.“
„Durch bestimmte Akzente auf der Agenda habe ich versucht, den fünf Dienstjahren in der Hauptstadt meinen ganz eigenen Stempel aufzudrücken. Bei all meinen Aktivitäten hatte ich stets das Ziel vor Augen, Israels Ansehen in Deutschland weiter zu verbessern und vor allem das moderne Israel mit seinen Errungenschaften stärker ins Blickfeld der Menschen zu rücken.
Mit einer gewissen Zufriedenheit kann ich nun Bilanz ziehen, denn ich habe das Gefühl, dass wir gemeinsam einiges in Bewegung gebracht und umgesetzt haben. Und doch kehre ich nach Israel zurück mit der Überzeugung: Es bleibt auch in der Zukunft noch eine ganze Menge zu tun!“
 Ilan Mor
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