Freitag, 04.09.2009




Irans Vahidi droht Israel
Der neue iranische Verteidigungsminister ist in seiner Antrittsrede sogleich auf Konfrontationskurs gegenüber Israel gegangen. Der international gesuchte Terrorist, der in Argentinien wegen seiner Involvierung in den mörderischen Bombenanschlag auf das jüdische Gemeindezentrum AMIA in Buenos Aires von 1994 angeklagt ist, war am Donnerstag vom iranischen Parlament bestätigt worden.



Vahidi sagte, die große Unterstützung, die er vom Parlament bekommen habe, zeuge von dem „antizionistischen Geist des iranischen Parlaments und Volkes“. Hinsichtlich der Möglichkeit eines israelischen Militärschlags gegen die Nuklearanlagen des Iran meinte der Verteidigungsminister: „Jeder Schritt des zionistischen Gebildes gegen den Iran wird mit einer harten und kraftvollen Reaktion aus dem Iran beantwortet werden.“

Unterdessen hat Ali Asghar Soltaniek, Irans Gesandter bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), abermals bekräftigt, dass der Iran bei eventuellen Gesprächen mit den Weltmächten nicht über sein Atomprogramm verhandeln werde: „Es ist falsch zu denken, dass mögliche Gespräche mit (den sechs Weltmächten) um Irans Atomprogramm gehen würden“, zitiert ihn die Website von al-Alam, einer staatlichem Fernsehsender.

(Yedioth Ahronot, 03.09.09)