Die israelische Regierung hat ihre allwöchentliche Kabinettssitzung am Sonntag anlässlich des 90. Todestages von Joseph Trumpeldor in Tel Hai abgehalten. Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte dort die Absicht, das nationale Erbe des Zionismus stärken zu wollen.
 Kabinettssitzung in Tel Hai (Foto: GPO)
„Unsere Existenz in unserem Land hängt nicht nur von der Stärke der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und unserer wirtschaftlichen und technologischen Macht ab. Sie ist vor allem anderen in unserem nationalen und emotionalen Vermächtnis verankert, das wir unserer Jugend und den kommenden Generationen anerziehen. Sie hängt an kulturellen Heroen und nationalen Symbolen. Sie hängt an unserer Fähigkeit, die Berechtigung unseres Unternehmens zu erkennen und zu erklären und unsere Verbindungen zum Land zu unterstreichen, vor allem vor uns selbst, aber auch vor anderen. Daher habe ich die Ehre, die heutige Kabinettssitzung in Tel Hai zu eröffnen, in der Woche, in der wir den 90. Jahrestag der heroischen Schlacht begehen, in der Joseph Trumpeldor und seine sieben Kameraden fielen, hier an diesem Ort.
Heute ist es für uns an der Zeit, einen umfassenden Plan, den größten, des es jemals gegeben hat, zur Stärkung der Infrastruktur des nationalen Erbes des Staates Israel zu verabschieden. Wir werden vier Dinge tun:
Wir werden die archäologischen und zionistischen Stätten sanieren. Wir werden Archive und Museen bauen und ausbauen. Wir reden von ungefähr 150 Stätten.
Wir schicken uns an, mit Unterstützung der Regierungsministerien beinahe 400 Millionen Shekel (umgerechnet rund 80 Millionen Euro) zu investieren. Wir werden zwei Nachlaufstrecken schaffen: einen historischen Pfad archäologischer Stätten aus der Zeit der Bibel und des Zweiten Tempels und anderen Perioden der Geschichte des Landes Israels sowie einen Pfad der israelischen Erfahrung, der die zentralen Stätten verbindet, die mit der Geschichte der Rückkehr unseres Volkes in dieses Land zu tun haben.“
(Außenministerium des Staates Israel, 21.02.10) |