Nach dreijährigen Erweiterungs- und Renovierungsarbeiten hat das Israel-Museum in Jerusalem diese Woche wieder seine Pforten für die Besucher geöffnet. Bereits am neuen Eingang bemerkt man die positive Veränderung.
Die wahrscheinlich wichtigste Neuerung ist die Einrichtung einer Dauerausstellung zur israelischen Kunst. Als landesweit größte Einrichtung seiner Art hat das Israel-Museum die Verantwortung, über die Generationen hinweg israelische Kunst zu sammeln, zu bewahren und zu erforschen. Davon profitieren auch die Jerusalemer Kunstszene und die Studenten.
 Foto: Israel-Museum
Am Eingang der Ausstellung zur israelischen Kunst steht „Nimrod" (Bild), die berühmte Skulptur des in Berlin geborenen Bildhauers Yitzhak Danziger von 1939. Sie gilt als Symbol der junghebräischen Bewegung der ‚Kanaaniter‘, die einen Rückbezug auf die paganen Wurzeln des Nahen Ostens suchte.
Insgesamt werden in der Ausstellung etwa 70 Kunstwerke israelischer Künstler verschiedenster Stilrichtungen präsentiert.
Alle relevanten Informationen gibt es unter dem folgenden Link: http://www.english.imjnet.org.il/htmls/home.aspx
(Haaretz, 26.07.10) |