In Frankfurt am Main haben sich am Donnerstag rund 200 Menschen vor der lokalen Dienststelle des Deutschen Roten Kreuzes versammelt, um für die Freilassung des im Sommer 2006 von der Hamas entführten israelischen Soldaten Gilad Shalit zu demonstrieren.
Zu der Kundgebung hatten die folgenden Organisationen aufgerufen: Jüdische Gemeinde Frankfurt, Honestly Concerned e.V., Deutsch-Israelische Gesellschaft – DIG Frankfurt, B’nai Brith Frankfurt Schönstadt Loge e.V., ILI – I Like Israel e.V., Prozionistische Linke.
 Fotos: Rafael Herlich/Honestly Concerned
Der Vorsitzende von Honestly Concerned, Sacha Stawski, forderte vom Internationalen Roten Kreuz, der Hamas ein Ultimatum zu stellen, Gilad Shalit gemäß internationalem Recht zu besuchen und Kontakt mit seiner Familie herzustellen. Bei Nichteinhaltung solle die Hamas als Kriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof verklagt werden. Die Bemühungen des Internationalen Roten Kreuzes für eine Freilassung von Shalit aus der Geiselhaft seien nicht ausreichend.

Nach der Kundgebung wurde dem Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes eine Petition übergeben, die von allen rund 200 Demonstranten unterschrieben worden war. Er sicherte zu, diese an das IKRK in Genf weiterzuleiten.
(Honestly Concerned, 29.07.10) |