Montag, 11.10.2010




Peres: Friedensprozess muss weitergehen
Israels Präsident Shimon Peres hat am Sonntag die Außenminister Frankreichs und Spaniens, Bernard Kouchner und Miguel Moratinos, empfangen. Bei dem Dreiertreffen unterstrich er abermals, dass die Alternative zum Frieden „schlimm und gefährlich“ sein würde.

„Die meisten Menschen wollen Frieden, sind aber gleichzeitig skeptisch“, betonte der Präsident. „Wir müssen den Skeptizismus überwinden und den Friedensprozess weitergehen lassen.“

Die beiden europäischen Gäste äußerten sich zuversichtlich zu den Aussichten eines zukünftigen Friedensabkommens zwischen Israel und den Palästinensern: „Wir sind optimistisch“, so Kouchner. „Dies ist ein höchst sensibler Moment, in dem wir alle Anstrengungen unternehmen müssen, um die Friedensgespräche voranzubringen.“

Ebenfalls am Sonntag besuchte Israels Industrie- und Handelsminister Binyamin Ben-Eliezer Jordaniens König Abdallah II. in Amman. Der König sagte bei diesem Anlass in Hinsicht auf den Friedensprozess: „Die Gespräche sind nicht nur für sich genommen wichtig, sondern sie sind die einzige Gewähr, die in Zeiten schwerer Herausforderungen die Stabilität im Nahen Osten garantieren kann.“

(Haaretz, 10.10.10)