Mittwoch, 17.11.2010




Reiseerleichterungen für Palästinenser zu Id al-Adha
Zum islamischen Opferfest (Id al-Adha), das am Dienstag begonnen hat und noch bis einschließlich Donnerstag dauern wird, hat Israel die Reisebedingungen für die Palästinenser im Westjordanland sowie den Zutritt zum Jerusalemer Tempelberg erleichtert.

Dahinter stehen eine Anweisung von Verteidigungsminister Ehud Barak und aktuelle Sicherheitseinschätzungen des Zentralkommandos der israelischen Armee und der Zivilverwaltung im Westjordanland. Die Maßnahmen sind Teil einer allgemeinen Politik zur Verbesserung der Lebensqualität der palästinensischen Bevölkerung in der Region.


Foto: IDF

So werden die Öffnungszeiten der Übergänge Beit Hamishpat, Reihan, Jalame, Khirbet Jabar und Musa Alami verlängert und 24 Straßensperren im gesamten Weltjordanland entfernt.

Der Zugang zum Freitagsgebet auf dem Tempelberg in Jerusalem wird Männern über 50 und Frauen über 45 ohne besondere Genehmigung ermöglicht. Für verheiratete Männer zwischen 45 und 50 und verheiratete Frauen zwischen 30 und 45 gilt dies mit einer Sondergenehmigung. Auch die Einreise von Palästinensern nach Israel zum Besuch naher Verwandter ist anhand spezifischer Kriterien genehmigt worden.

Die israelische Armee wird ihre Aktivitäten in den zentralen Städten des Westjordanlands während des Opferfestes reduzieren, und die palästinensische Polizei kommt in ausgewählten Gebieten verstärkt zum Einsatz.

Offiziere der israelischen Zivilverwaltung stehen mit Vertretern der palästinensischen Religionsbehörden in ständigem Kontakt.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 16.11.10)