Freitag, 06.05.2011




Zivilverwaltung unterstützt Klinik-Bau im Jordantal
Die Zivilverwaltung der israelischen Armee im Westjordanland hilft bei den Vorbereitungen zum Bau einer von Deutschland finanzierten Klinik in der palästinensischen Stadt Jiftlik im Jordantal.

In der vergangenen Woche besuchten Offiziere der Zivilverwaltung das Areal, auf dem das Krankenhaus von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) errichtet werden soll, um die dortigen archäologischen Ausgrabungsarbeiten zu inspizieren. Sie wurden von Angehörigen des deutschen Vertretungsbüros, GIZ-Mitarbeitern und dem örtlichen Gemeinderatsvorsitzenden Abed Kassab begleitet.


Foto: IDF

Auf dem in der vollständig von Israel kontrollierten C-Zone gelegenen Baugelände waren archäologische Ruinen gefunden worden, die Ausgrabungsarbeiten nötig machten, bevor mit der Errichtung der Klinik begonnen werden kann. Die Zivilverwaltung hat beschlossen, sich an der Finanzierung der Exkavationen mit umgerechnet rund 30 000 Euro zu beteiligen.

Die Zivilverwaltung engagiert sich für die Errichtung der Klinik in Jiftlik, die die medizinische Versorgung Tausender von Palästinensern im Jordantal verbessern wird. Gleichzeitig fühlt sie sich der Entdeckung und Konservierung historischer Überreste in dem Gebiet verpflichtet. Die Zusammenarbeit mit  ansässigen Palästinensern, ausländischen Regierungen und Hilfsorganisationen wird fortgesetzt.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 05.05.11)