Der stellvertretende Außenminister Danny Ayalon ist gestern im Rahmen seines offiziellen Besuches in Madrid mit der spanischen Außenministerin Trinidad Jiménez zusammengetroffen.
Bei dem Treffen erklärte Ayalon, verantwortungsvolle und moralische Staaten sollten den geplanten einseitigen Schritt der Palästinenser für Eigenstaatlichkeit nicht unterstützten.
„Wir erwarten, dass die europäischen Staaten im allgemeinen und Spanien im besonderen nicht mit dem unverantwortlichen unilateralen Schritt der Palästinenser kooperieren werden und sie stattdessen ermutigen werden, an den Verhandlungstisch zurückzukehren“, so der stellvertretende Außenminister.
 Ayalon und Jiménez (Foto: MFA)
Ayalon dankte der spanischen Außenministerin für die kürzlich erfolgten klärenden Worte zur Position Spaniens bezüglich der UN-Abstimmung im September und besonders für ihre Aussage, dass sich die Position Spaniens in dieser Frage nicht geändert habe. Auch lobte er die Aussage Jiménez‘, dass Spanien weiterhin erwarte, dass eine mögliche Lösung Israels Sicherheit und eine Rückkehr zu Verhandlungen einschließen und auf dem Prinzip der Zweistaatenlösung basieren werde.
Der stellvertretende Außenminister und die spanische Außenministerin diskutierten auch die Entwicklungen im Nahen Osten, besonders in Libyen und Syrien. Ayalon unterstrich, dass die größte Bedrohung für die Stabilität der Region und die Welt insgesamt das iranische Nuklearprogramm und seine fortgesetzte Unterstützung von radikal-islamischen Terrororganisationen in der Region bleibe.
Ayalon und Jiménez diskutierten die Wichtigkeit der israelisch-spanischen Beziehungen, die seit bald 25 Jahren bestehen. Daneben verbinden die beiden Länder enge technologische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Beziehungen.
(Außenministerium des Staates Israel, 25.08.11) |