Präsident Shimon Peres hat am Dienstag einen ersten offiziellen Brief vom neugewählten ägyptischen Präsidenten Muhammad Mursi erhalten.
 Präsident Peres (Foto: GPO)
In dem Brief schreibt Mursi:
„Ich habe mit großer Dankbarkeit Ihre Glückwünsche zum Beginn des Heiligen Monats Ramadan erhalten. Ich ergreife diese Gelegenheit, um erneut zu sagen, dass ich mich auf unsere gemeinsamen Anstrengungen freue, um den Friedensprozess im Nahen Osten wieder in die richtige Bahn zu lenken, um Sicherheit und Stabilität für alle Völker der Region zu erreichen, einschließlich des israelischen Volkes.“
Präsident Peres hatte Mursi bereits zwei Briefe gesendet. In dem ersten hatte er ihm zu seinem Wahlsieg gratuliert, in dem zweiten einen gesegneten Ramadan gewünscht.
(Außenministerium des Staates Israel, 31.07.12) |
Außenminister Avigdor Lieberman ist am Mittwoch in die albanische Hauptstadt Tirana aufgebrochen. Bei seinem Besuch wird abgesehen von Treffen mit dem albanischen Staat- und Ministerpräsidenten auch die neue israelische Botschaft vor Ort eröffnen.
 Außenminister Lieberman (Foto: Reuters/Archiv)
Es handelt sich um die zehnte diplomatische Vertretung, die Lieberman in seiner Amtszeit als Außenminister eröffnet.
(Außenministerium des Staates Israel, 01.08.12) |
US-Außenminister Leon Panetta befindet sich auf Besuch in Israel. Am Mittwoch traf er mit Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zusammen.
Netanyahu erklärte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Vorfeld des Treffens unter anderem:
„Erlauben Sie mir zunächst, Ihnen, Präsident Obama und dem amerikanischen Kongress für die Stärkung der strategischen Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten zu danken. In diesen Zeiten der Instabilität in unserer Region schätzen wir die Botschaft der parteiübergreifenden Unterstützung Israels sehr.
 Ministerpräsident Netanyahu und Außenminister Panetta (Foto: GPO)
Heute haben wir Gelegenheit, die vielen Herausforderungen zu diskutieren, vor denen unsere Region steht. Keine Herausforderung ist größer als das iranische Streben nach Atomwaffen. Der Iran ist der größte Unterstützer von Terrorismus, und alles muss getan werden, um den Iran, das gefährlichste Regime der Welt, davon abzuhalten, die gefährlichste Waffe der Welt zu entwickeln. […]
[U]nglücklicherweise ist es […] so, dass weder Sanktionen noch Diplomatie bisher einen Einfluss auf das Atomwaffenprogramm des Iran hatten. […] Sie selbst haben vor einigen Monaten erklärt, dass wenn alles andere fehlschlägt, Amerika handeln wird. Doch diese Erklärungen haben die Iraner noch nicht davon überzeugt, ihr Programm zu stoppen. […] Im Moment glaubt das iranische Regime, dass die internationale Gemeinschaft sein Atomprogramm nicht wirklich stoppen will. Dies muss sich ändern, und es muss sich schnell ändern, da die Zeit, dieses Thema friedlich zu lösen, uns davonläuft. […]"
Panetta erklärte unter anderem:
„[…] Israel und die Vereinigten Staaten teilen die tiefe Besorgnis über die Gewalt im Nachbarstaat Syrien und die nuklearen Ambitionen des Iran. Und ich möchte Sie noch einmal der Position der Vereinigten Staaten versichern, dass wir nicht zulassen werden, dass der Iran eine nukleare Waffe entwickelt. Punkt. Wir werden ihnen nicht gestatten, eine Atomwaffe zu entwickeln, und wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, um sicherzustellen, dass das nicht passiert. […] Die Vereinigten Staaten stehen fest an der Seite Israels, und wir haben der Sicherheit Israels und seiner Bürger gegenüber eine felsenfeste Verpflichtung.“
(Amt des Ministerpräsidenten, 02.08.12) |
Fünfeinhalb Tage sind bei den Olympischen Spielen in London bereits vergangen, ein Grund, einmal genauer hinzuschauen, wo die israelischen Olympioniken zurzeit stehen:
Der Mittwoch war ein äußerst erfolgreicher Tag für die israelische Delegation. Andy Ram und Joni Erlich besiegten Roger Federer und Stanislas Wawrinka im Tennis-Doppel der Herren und erreichten damit das Viertelfinale – ein toller Erfolg für das Team aus Israel. Der Traum vom Halbfinale oder gar einer Medaille scheiterte allerdings heute an den Brüdern Bryan.
 Ram und Erlich am Mittwoch (Foto: Reuters)
Dem Schwimmer Yaakov Tumarkin dagegen gelang bereits gestern zum zweiten Mal überhaupt in der israelischen Olympia-Geschichte der Einzug in ein Schwimmfinale im Einzelwettkampf. Tumarkin ist heute Abend auf 200 Meter im Rückenschwimmen dran.
Der Turner Alex Shatilov hat den Mehrkampf gestern auf dem 12. Platz abgeschlossen. Am Sonntag ist er im Finale am Boden wieder dabei. In dieser Disziplin hatte er am Mittwoch die höchste Punktzahl des Abends erreicht und setzt nun seine Hoffnungen auf eine Medaille.
Diese Chance hat Arik Ze´evi leider nicht mehr. Das erfahrene Judo-Talent verlor heute Morgen nach nur 43 Sekunden gegen den deutschen Judoka Dimitri Peters.
(Haaretz, 02.08.12) |