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Peres und Netanyahu zu Friedensverhandlungen und zu den Plänen der EU | Präsident Shimon Peres nahm am heutigen Donnerstag zu den durch die Europäische Union angekündigten Veränderungen in zukünftigen Verträgen zwischen der Europäischen Union und Israel Stellung. Er äußerte sich zunächst zu den Fortschritten der Bemühungen des amerikanischen Außenministers John Kerry, die Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern wieder in Gang zu bringen.
 Präsident Shimon Peres (Foto: MFA)
Präsident Peres sagte: „Nach den neuesten mir verfügbaren Informationen ist es Außenminister Kerry gelungen, die Aussichten für eine Aufnahme von Friedensgesprächen zu verbessern. Ich bin dankbar für seine Bemühungen und ich weiß, dass dies ein sehr ernstes Unterfangen ist. Die nächsten Tage werden entscheidend sein und Fortschritte sind in Reichweite. Ich glaube, dass diese deutlichen Fortschritte sowohl auf der israelischen, als auch auf der palästinensischen Seite Früchte tragen werden – beide Seiten bemühen sich sehr, die letzten Hindernisse zu überwinden.“
Vor diesem Hintergrund sandte Präsident Peres auch eine Botschaft an die Europäische Union, die Entscheidung zu verhindern, da sie den Friedensprozess gefährden könne: „Die Beziehungen zwischen Israel und der Europäischen Union sind freundschaftlich und ich habe großen Respekt vor der Europäischen Union – ich wende mich an unsere Freunde und sage: wartet mit Eurer Entscheidung – gebt dem Frieden Priorität. Setzt keine unverantwortlichen Sanktionen durch, die den Friedensprozess gefährden könnten. Die Entscheidung der Europäischen Union ist unnötig und kommt zur falschen Zeit. Die Themen sind komplex und sensibel, verschiebt Eure Entscheidung.“ Präsident Peres betonte: „Räumt dem Frieden Priorität ein und gebt ihm eine Chance, Eure Entscheidung könnte zu einer weiteren Krise in der Region führen.“
Präsident Peres fügte hinzu, dass die öffentliche Unterstützung, die die Arabische Liga den Bemühungen Außenminister Kerrys gegeben hat, sehr wichtig für den Fortschritt der Verhandlungen sei.
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hatte sich bereits am Dienstag, 16.07.13, mit Justizministerin Tzipi Livni, Wirtschaftsminister Naftali Bennett und dem stellvertretenden Außenminister Zeev Elkin getroffen, um über die angekündigten Veränderungen zu beraten.
Ministerpräsident Netanyahu sagte: „Ich hätte erwartet, dass diejenigen, die wirklich an Frieden und Stabilität in der Region interessiert sind, diese Angelegenheit erst dann diskutieren, wenn drängendere Probleme der Region gelöst wurden, wie der Bürgerkrieg in Syrien oder das Streben des Iran nach Nuklearwaffen. Als Ministerpräsident des Staates Israel werde ich nicht zulassen, dass die Hundertausenden Israelis, die in Judäa und Samaria, auf den Golanhöhen und in unserer vereinigten Hauptstadt Jerusalem leben, geschädigt werden. Wir werden kein externes Diktat über unsere Grenzen akzeptieren. Über diese Angelegenheit wird nur in direkten Verhandlungen zwischen den beteiligten Seiten entschieden.“
(Außenministerium des Staates Israel, 18.07.13/ Amt des Ministerpräsidenten, 16.07.13)
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Spannungen an der syrisch-israelischen Grenze | Zwei verdächtige Personen sind am späten Dienstagabend in einen unbemannten Außenposten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) in der entmilitarisierten Zone der Golanhöhen an der syrisch-israelischen Grenze eingedrungen.
 Patrouille an der israelisch-syrischen Grenze (Foto: ZAHAL)
Zur selben Zeit wurde eine Armeepatrouille in der Gegend beschossen, wobei keiner der Soldaten verletzt wurde. Ob die Schüsse von den beiden Verdächtigen ausgingen, konnte noch nicht geklärt werden.
Ebenfalls am Dienstag landeten zuvor sieben Mörsergranaten auf der israelischen Seite der Grenze, die offensichtlich während eines Schusswechsels zwischen syrischen Rebellen und der syrischen Armee im nahe gelegenen Dorf El-Madriya abgefeuert worden waren. Nach Beschwerden seitens der ZAHAL über den Bruch des Waffenstillstandes nahmen Mitarbeiter der Vereinten Nationen den Fall vor Ort auf.
Seit Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien kam es wiederholt zu Unruhen in Grenznähe. Bislang hält sich die ZAHAL in Fällen, wo von Querschlägern aus syrischem Gebiet ausgegangen werden kann, zurück.
Verteidigungsminister Ya´alon sagte zu den Vorfällen: „In den letzten Tagen gab es wiederholt Kämpfe zwischen Rebellen und Armee auf der syrischen Seite, teilweise in unmittelbarer Nähe zur Grenze. Einige Geschosse landeten jenseits der Grenze, einige auf unserer Seite. Wir halten an unserer Politik fest – wenn von der syrischen Seite geschossen wird und dadurch unsere Kräfte gefährdet werden oder unsere Souveränität verletzt wird, dann werden wir die Quelle ausmachen und zerstören. Der blutige Krieg in Syrien geht weiter, und wir werden nicht in den Krieg selbst eingreifen.“
(Haaretz, 17.07.13/ Ynet, 18.07.13)
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Fünf Medaillen für israelische Schüler bei der internationalen Physikolympiade | Bei der internationalen Olympiade der Physiker in Dänemark waren israelische Schüler sehr erfolgreich: die fünf Teilnehmer gewannen eine Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille.
Der Wettbewerb fand bereits zum 44. Mal statt und dauerte acht Tage. Unter den 83 Ländern, aus denen Schüler vertreten waren, belegten die Israelis den 13. Platz und verbesserten sich damit um 12 Ränge im Vergleich zum Vorjahr.
Dan Karliner vom Gymnasium Ha-kfar ha-yarok, der glückliche Goldmedaillengewinner, erzählte: „Vor dem Wettbewerb habe ich eine Silbermedaille erwartet, entsprechend froh bin ich über die goldene. Der Test war sehr lang, aber nicht allzu schwer.“
Die Schüler müssen im Laufe des Wettbewerbs sowohl theoretische als auch praktische Prüfungen bestehen. Am ersten Tag galt es, drei Fragen zu beantworten: zu den Effekten eines Asteroideneinschlags, zu einer neuen Methode der Wasserverdampfung und zur Klimaforschung. Am folgenden Tag sollten die Schüler dann im Labor unter anderem den Output von Solarzellen untersuchen.
Bereits letzte Woche waren israelische Nachwuchs-Informatiker ebenfalls erfolgreich: bei der Olympiade der Informatiker in Australien hatten sie vier Medaillen gewonnen.
(Haaretz, 15.07.13) |
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Messerangriff gegen einen Ultraorthodoxen | Ein 33jähriger Ultraorthodoxer ist am Dienstag von zwei arabischen Jugendlichen niedergestochen worden.
Der Vorfall trug sich in der Nähe des Damaskustors der Jerusalemer Altstadt zu, wo der Mann nach dem Gebet an der Westmauer vorbeikam. Er wurde mit Brustverletzungen ins Krankenhaus Shaare Zedek eingeliefert und ist mittlerweile in stabilem Zustand.
 Das Damaskustor in Jerusalem (Foto: wikicommons)
Die Polizei geht von einem nationalistischen Motiv der Täter aus. Die beiden wurden bislang noch nicht gefasst.
(Ynet, 16.07.13)
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Heute beginnt die 19. Maccabiah
| Die 19. Maccabiah wird heute Abend mit einer bunten Eröffnungszeremonie eingeläutet. Vor einundachtzig Jahren wurde der Traum von internationalen jüdischen Sportspielen verwirklicht. Die diesjährige Maccabiah bricht alle Rekorde: 9000 Athleten aus aller Welt werden bei der Zeremonie heute Abend dabei sein, die zum ersten Mal im Jerusalemer Teddy-Kollek-Stadion stattfinden wird.

Zum ersten Mal wird der Fokus von Zentralisrael in Richtung Hauptstadt verschoben, wo 40000 Gäste, Begleiter und Athleten erwartet werden. Zwölf Wettbewerbe verschiedener Sportarten finden ebenfalls in Jerusalem statt.
Die Athleten kommen aus 78 Ländern, darunter 20 „Neulinge“, wie Armenien, El Salvador, Nicaragua und sogar ein Tennisspieler aus der Mongolei. Auch aus Kuba wird zum ersten Mal eine Delegation vertreten sein. Einer der kubanischen Organisatoren, Roberto Sierra-Popovsky aus Havanna, sagte: „In unserem Land leben heute fast 1200 Juden und wir haben die Regierung um eine Sondererlaubnis gebeten, um nach Israel reisen zu können. Bereits das ist für uns ein Erfolg und wir hoffen, dass auch die sportlichen Erfolge in Israel zu einer Anerkennung der jüdischen Gemeinde in Kuba führen wird.“
Die Athleten werden sich in 42 verschiedenen Sportarten messen. Dazu kommen die paralympischen Wettbewerbe in den Disziplinen Tennis, Tischtennis, Radsport, Schwimmen und Rollstuhlbasketball. Immerhin 150 der Athleten nahmen schon an den letzten Olympischen Spielen teil, wie die amerikanische Kunstturnerin Aly Raisman.
Die Maccabiah gilt als drittgrößtes internationales Sportereignis nach den Olympischen Spielen und der FIFA-Fußballweltmeisterschaft und hält neben sportlichen Höchstleistungen auch immer wieder schöne Geschichten bereit: so tritt die 18jährige Yuval Kisilevic aus Guatemala im Reiten gegen ihre eigene Schwester an – die für Israel starten wird.
(Ynet, 16.07.13) |
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