Donnerstag, 01.08.2013
 
 
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman lud zum Fastenbrechen
 
Anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadan hat Botschafter Yakov Hadas-Handelsman gestern Abend zu einem gemeinsamen Fastenbrechen im Rahmen eines Iftar-Dinners in die Residenz geladen.

Unter den Gästen des Botschafters befanden sich neben hochrangigen Diplomaten auch Repräsentanten muslimischer Verbände und Nicht-Regierungsorganisationen.

Alle Anwesenden leisten innerhalb der deutschen Gesellschaft unterschiedliche Beiträge für die Integration und die Verständigung der verschiedenen Religionen und unterstützen den gemeinsamen Dialog, die Demokratiebildung und Förderung von Toleranz.

Wie Botschafter Yakov Hadas-Handelsman bei seinen Begrüßungsworten nach dem Fastenbrechen mit Datteln aus Israel betonte: „Die Nähe zwischen unseren Religionen und Gemeinden ist um einiges größer als das, was sie voneinander trennt.“

Der Abend, der unter Berücksichtigung der islamischen religiösen und kulturellen Riten und Traditionen ausgerichtet wurde, fand zum ersten Mal in der Residenz statt und war der Beginn eines engeren Dialogs, durch den sich Israel auch in Deutschland in die interkulturelle und interreligiöse Verständigung einbringen möchte.

(Botschaft des Staates Israel, 01.08.13)

Israelreise des KKL zu den Themen Wüste und Wasser



vom 25.10. bis zum 3.11.2013


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1 € – 4.7133 NIS (-0.288%)
1 CHF – 3.8259 NIS (-0.365%)
1 £ – 5.4238 NIS (+0.092%)
1 $ – 3.5590 NIS (+0.196%)

(Bank Israel, 01.08.13)



Schwül-warm

Jerusalem: 22/30°C
Tel Aviv: 25/31°C
Haifa: 23/31°C
Be‘er Sheva: 19/35°C
Ein Gedi: 32/41°C
Eilat: 28/41°




400 ultraorthodoxe Soldaten treten ihren Dienst an
Trauer um Berthold Beitz
 
 


400 ultraorthodoxe Soldaten treten ihren Dienst an

Am heutigen Donnerstag werden etwa 400 ultraorthodoxe Soldaten ihren Dienst in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften beginnen.

Die Soldaten werden zwischen dem bekannten Regiment „Netzah Yehuda“ und einem neuen Infanterieregiment aufgeteilt, das speziell für ultraorthodoxe Soldaten gegründet und auf deren Bedürfnisse zugeschnitten wurde. In beiden Regimentern arbeiten ausschließlich religiöse Ausbilder. Zudem ist Frauen der Zugang auf das Gelände im Jordantal, wo die Ausbildung stattfinden soll, verboten.


Soldaten des Regiments "Netzah Yehuda" (Foto: wikicommons)

Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) veröffentlichten unterdessen die Ergebnisse einer Umfrage unter 200 ultraorthodoxen Soldaten. Demnach sind 76 Prozent der Soldaten grundsätzlich zufrieden mit ihrem Dienst, ebenso viele meinen, ihr Dienst werde ihnen zukünftig helfen. 75 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass die ZAHAL in der israelischen Gesellschaft hoch angesehen ist und nur 36 Prozent meinten, dass diejenigen, die keinen Armeedienst leisteten, ebenso gute Bürger seien wie andere.

„Wir waren überrascht über die Ergebnisse, weil wir dachten, dass viele der ultraorthodoxen Soldaten ihren Stolz in ihrem Dienst verbergen“, sagte ein hochrangiger Armeemitarbeiter. Mit Bezug auf das jüngst verabschiedete Gesetz, das vorsieht, Ultraorthodoxe nicht länger vom Armeedienst zu befreien, sagte er: „Wenn wir den im Gesetz vorgesehenen Plan erfüllen, dann werden in fünf Jahren 10000 ultraorthodoxe Soldaten in der ZAHAL dienen.“

(Ynet, 01.08.13)

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Trauer um Berthold Beitz

Die Botschaft des Staates Israel schließt sich der Trauer um den am Dienstag verstorbenen Unternehmer Berthold Beitz an.

Berthold Beitz arbeitete ab 1941 als kaufmännischer Leiter der Karpaten-Öl AG im galizischen Boryslaw. In dieser Funktion gelang es ihm, hunderte von Juden vor der Ermordung in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten zu bewahren, indem er sie als unverzichtbare Facharbeiter im Unternehmen unterbrachte. Für seinen lebensrettenden Einsatz erkannte die Gedenkstätte Yad Vashem am 3. Oktober 1973 Berthold Beitz als „Gerechten unter den Völkern“ an.

Berthold Beitz selbst sah sein Handeln als selbstverständlich an: „Das war kein Antifaschismus, kein Widerstand. Wir haben von morgens bis abends hautnah miterlebt, was in Boryslaw mit den Juden geschah. Wenn Sie sehen, wie eine Frau mit einem Kind auf dem Arm erschossen wird, und Sie haben selbst ein Kind, dann haben Sie eine ganz andere Reaktion.“

Auf der Webseite von Yad Vashem finden Sie eine ausführliche Biographie von Berthold Beitz:
http://www.yadvashem.org/yv/de/righteous/stories/beitz.asp

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Palästinensische Flagge in der Knesset

Anlässlich des Treffens der israelischen und palästinensischen Mitglieder des Ausschusses zur Beendigung des Konfliktes ist am Mittwoch in der Knesset die palästinensische Flagge aufgestellt worden.

Es war nicht das erste Mal, dass die Flagge gehisst wurde. Als der damalige Präsident der Knesset, Avraham Burg, im Juli 1999 seinen palästinensischen Amtskollegen Ahmed Qurei empfing, gab es im ganzen Parlament palästinensische Flaggen.


Das Gebäude der Knesset (Foto: wikicommons)

Etwa 30 der 120 Abgeordneten der Knesset empfingen die palästinensische Delegation. Der Vorsitzende des Ausschusses, Hilik Bar von der Arbeitspartei, hofft, dass sie beim Gegenbesuch in Ramallah eine ähnlich große Gruppe erwartet. Die Lobbygruppe One Voice in den Parlamenten in Jerusalem und Ramallah organisiert beide Treffen.

Zu den anstehenden Verhandlungen äußerten sich Vertreter beider Seiten optimistisch. Ashraf al-Ajami, palästinensischer Minister für Gefängnisangelegenheiten, sagte auf Hebräisch: „Es braucht Druck aus der Knesset und der israelischen Öffentlichkeit auf die eigene Regierung. Abbas geht mit diesen Friedensverhandlungen ein großes Risiko ein. Ich möchte nicht von einer letzten Chance für den Frieden sprechen, aber wenn die Verhandlungen scheitern, stehen wir beide in großen Problemen.“

Der frühere israelische Verteidigungsminister Amir Peretz meinte: „Der Preis für den Frieden lohnt sich. Um ihn zu erreichen, muss die Dynamik innerhalb beider Gesellschaften, der israelischen wie der palästinensischen, verändert werden.“

Offen bleibt, ob beim Besuch der israelischen Delegation in Ramallah dort zum ersten Mal nach vielen Jahren die israelische Flagge gehisst wird. Der ehemalige palästinensische Abgeordnete Mohammed Madani versprach dies zwar, andere, wie der Journalist Elias Zananiri sind vorsichtiger: „Lasst uns zuerst einen eigenen Staat mit einer Flagge haben und wir werden gern das ganze Jahr die israelische Flagge hissen.“

(Jerusalem Post, 31.07.13)

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Qassam-Rakete trifft Südisrael

Nur wenige Stunden nach Wiederaufnahme der Friedensgespräche, ist am  Dienstag eine Qassam-Rakete aus dem Gazastreifen abgefeuert worden.


Überreste verschiedener Qassam-Raketen (Foto: Marek Peters/wiki)

Das Geschoss schlug am Dienstagmorgen in einer freien Fläche im westlichen Negev ein, so dass es weder zu Verletzten noch zu Sachschäden kam. Es war seit dem Machtwechsel in Ägypten und seit der Ankündigung neuer Verhandlungen durch US-Außenminister John Kerry bereits die dritte Rakete, die aus Gaza auf Israel gefeuert wurde.

Nachdem es in den acht Monaten nach einer vereinbarten Waffenruhe relativ ruhig an der Grenze zum Gazastreifen geblieben war, wächst in Israel nun die Sorge, dass die Situation erneut eskalieren könnte.

(Haaretz, 30.07.13)

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Events

Für die diesjährige Herbstreise des Jüdischen Nationalfonds (Keren Kayemeth LeIsrael) gibt es noch freie Plätze.

Die Reise findet vom 25.10.-3.11.13 statt und ist den Themen Wüste und Wasser gewidmet. Der Anmeldeschluss ist am 15. August 2013.


Das Wasserreservoir Kedma (Foto: KKL)

Das Anmeldeformular und weitere Informationen zur Reise finden Sie hier:
http://www.jnf-kkl.de/d/themenreise_herbst_2013.htm

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