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Shekel gewinnt internationale Anerkennung |
Der Shekel wird bald auf dem globalen Währungsmarkt präsent sein. In drei Monaten soll die israelische Währung auf den internationalen Finanzmärkten voll konvertierbar sein und damit in den Kreis der bislang 15 führenden Währungen aufgenommen werden.
Praktisch bedeutet dies, dass der Shekel zukünftig international im Austausch für eine der 15 Spitzenwährungen gekauft und verkauft werden kann und in allen größeren Banken der 80 entwickelten Länder der Erde erhältlich sein wird.
Insgesamt wird Israels Status bei öffentlichen und privaten Investoren und – was nicht weniger wichtig ist - den internationalen Krediteinstufungs-Agenturen Moody’s, Standard and Poor’s und Fitch aufwerten. Die FTSE-Gruppe, ein bedeutender Sicherheitsindex-Anbieter, hat das technologieschwere Israel bereits im vergangenen September hoch gestuft.
Neben dem israelischen Shekel soll auch der mexikanische Peso in die Liste der dann insgesamt 17 großen Weltwährungen aufgenommen werden.
(Haaretz, 14.02.08) |
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Made in Israel – Highlights der israelischen Wirtschaft |
II. Die Schmuckindustrie
Israels Schmucksektor steht an der Spitze des internationalen Diamanten- und Schmuckmarkts. Das Land ist eines der weltweit wichtigsten Zentren der Diamantenschleiferei und des Diamantenhandels. In Anbetracht dieses Heimvorteils haben israelische Juweliere und Diamantenhersteller ihre Kräfte vereint.
Durch die Verbindung von Diamanten-Expertise mit kreativem Talent und außergewöhnlichen Fähigkeiten in der Schmuckherstellung hat sich Israel als ein Spitzenreiter in kreativem Design, Qualitätsproduktion und Wettbewerbsfähigkeit positioniert. Einige der größten US-amerikanischen Schmuckvertreiber - Bel-Oro, Jewel America u.a. - arbeiten eng mit israelischen Schmuckdesignern und -herstellern zusammen.

Insgesamt beliefen sich die Exporte der israelischen Schmuckindustrie im Jahr 2006 auf 390 Millionen Dollar. Diese teilten sich wie folgt auf die vier Hauptgeschäftssegmente auf:
Goldschmuck: 312 Mio.$ (46%) Diamantengoldschmuck: 133 Mio.$ (32%) Modeschmuck: 49 Mio.$ (13%) Silberschmuck: 29 Mio.$ (7%)
Der Großteil der israelischen Schmuckexporte ging dabei in die USA (264 Mio.$, 68%), gefolgt von Europa (102 Mio.$, 26%) und dem Fernen Osten (16 Mio.$, 4%).
Der Schmuckexporteur Israel lockt mit zahlreichen Vorteilen. So ist Schmuck aus Israel nicht nur generell preisgünstig, sondern auch zollfrei nach Nordamerika, Europa, Mexiko, Jordanien und Ägypten. Dabei profitiert die Juwelenbranche von Israels Know-how im High-Tech-Bereich und der kundenorientierten Flexibilität der heimischen Designer und Hersteller.
Als Einwanderungsland hat Israel talentierte Juweliere aus über 70 Ländern aufgenommen, die einzigartige Ideen, Kreativität, Einsichten, Techniken und Wissen mit sich gebracht haben. Viele der Schmuckdesigner des Landes sind Absolventen der israelischen Elitehochschulen für schöne Künste wie die Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem, das Shenkar College in Ramat Gan oder Omanit in Tel Aviv.
Ausführliche und anschauliche Informationen zur israelischen Schmuckindustrie finden sich unter dem folgenden Link: http://www.rishonim.org.il/jewelry/
(The Israel Export & International Cooperation Institute, 2007) |
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Maria Sharapova kauft Penthouse in Netanya |
Tennis-Superstar Maria Sharapova hat Gefallen an Israel gefunden. Nachdem sie vor etwa zwei Wochen im Rahmen des Fed-Cup in Ramat Hasharon gespielt hatte, wird sie in Zukunft öfter im nahe gelegenen Netanya zu sehen sein. Dort hat sich die russische Sportlerin nun eine Wohnung gekauft.
Bei dem Objekt handelt es sich um ein 350 qm großes Luxus-Penthouse in der Wohnanlage Ir Yamim im Süden der israelischen Küstenstadt. Der Kaufpreis betrug 7.5 Millionen NIS (etwas 1.4 Millionen Euro).
(Walla, 14.02.08) |
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Livni unterrichtet diplomatisches Corps über Lage in Gaza |
Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni hat am Mittwoch das diplomatische Korps am Grenzübergang Erez empfangen, um es über die Situation im Gaza-Streifen zu informieren.
Der Kommandant der Gaza-Division der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), Brigadegeneral Moshe Tamir, legte den Besuchern die Spannweite der terroristischen Bedrohungen dar, die Israel aus dem Gaza-Streifen entgegenschlagen, während der Leiter der Koordinations- und Verbindungsbehörde, Oberst Nir Press, ihnen einen Überblick über die humanitären Hilfeleistungen gab, die nach dorthin fließen, und Beweise für den Missbrauch internationaler Einrichtungen für den terroristischen Raketenbeschuss präsentierte.
Außenministerin Livni bemerkte nach dem Briefing: „Die Situation in der Region ist unerträglich, und die Bedrohung durch den Terror aus Gaza wird Jahr für Jahr größer. Das Problem sind nicht nur die Kassam-Raketen, sondern auch das Erstarken der Terrororganisationen. Selbst wenn es eine vorübergehende Waffenruhe gibt – lassen Sie sich durch diese nicht täuschen. Die Terrororganisationen nehmen an Stärke zu, und die Planung für die Zukunft muss auf einem Verständnis dieser gegenwärtigen Bedrohung basieren.
Die Welt muss das wahre Wesen der Hamas erkennen. Ihre Aktionen haben nichts mit Besatzung zu tun, und Tatsache ist, dass sie auf der Fortführung des Terrors beharrt, nachdem Israel Gaza verlassen hat. Die Hamas ist mit extremen islamistischen Organisationen in der Region verflochten und bedroht nicht nur Israel, sondern auch die Gemäßigten in der Palästinensischen Autonomiebehörde. Wir sind nicht naiv und glauben nicht, dass ein politischer Dialog eine Antwort für diese Ideologie zu bieten vermag.“
(Außenministerium des Staates Israel, 13.02.08) |
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Israel und Deutschland kämpfen gemeinsam gegen Treibhausgase |
Israel und Deutschland werden in Zukunft bei der Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen zusammenarbeiten. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wurde am Dienstag vollzogen, als Israels Umweltminister Gideon Ezra (Kadima) und Deutschlands Botschafter in Israel, Harald Kindermann, eine Absichtserklärung zur Kooperation beim Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (CDM) unterzeichneten. Ein erster Entwurf wurde bereits im Juni 2006 bei dem Treffen Ezras (Bild) mit dem deutschen Umweltminister Sigmar Gabriel präsentiert.

In diesem Zusammenhang findet in Jerusalem seit gestern ein von den deutschen und israelischen Umweltministerien organisierter Workshop zur Umsetzung und Weiterentwicklung der CDM-Aktivitäten statt. Der CDM ist einer der beiden projekt-basierten Mechanismen, die im Kyoto-Protokoll vorgesehen sind.
Ausführlichere Informationen finden sich unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Communiques/2008/Israel+Signs+ Memorandum+of+Understanding+with+Germany+on+Reduction+of+Greenhouse+ Gases+Emissions+13-.htm
(Außenministerium des Staates Israel, 13.10.08) |
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Sarkozy bekennt sich zu Israel |
Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat am Mittwoch bei einer Rede vor französischen Juden verlauten lassen, dass er keinen Politiker begrüßen würde, der sich weigere, Israel anzuerkennen. Damit wollte er offensichtlich signalisieren, dass er ein Treffen mit dem iranischen Präsident Mahmoud Ahmadinejad ausschließe.
Wörtlich sagte Sarkozy: „Ich schüttle niemandem die Hand, der Israel nicht anerkennt.“ Gleichzeitig kündigte er an, Israel im Mai anlässlich der 60-Jahr-Feierlichkeiten einen Besuch abstatten zu wollen.
(Yedioth Ahronot, 13.02.08) |
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Raketen im westlichen Negev |
Der westliche Negev wird weiterhin täglich von Kassam-Raketen heimgesucht, die von palästinensischen Terroristen im nördlichen Gaza-Streifen abgefeuert werden. Heute Vormittag landeten fünf Raketen in der Region, zwei davon nahe dem Sapir College, zwei weitere unweit der Kleinstadt Sderot. Am Nachmittag schlugen vier weitere Raketen im westlichen Negev ein. Bei keinem der Angriffe wurde Personen- oder Sachschaden verursacht.
(Yedioth Ahronot, 14.02.08) |
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Events |
Vortrag zur deutschen Israelpolitik

Arzenu Deutschland e.V. veranstaltet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „60 Jahre Israel“ am Sonntag, 17.02, im Kiddush-Raum der Neuen Synagoge Berlin (Oranienburger Str.) einen Vortrag von Dr. Gregor Wettberg und Sergey Lagodinsky vom Arbeitskreis Jüdischer Sozialdemokraten zum Thema:
Deutsche Israelpolitik Deutsche Außenpolitik in Bezug auf Israel und den Nahen Osten am Beispiel der Verlängerung des Libanon-Mandats der Bundeswehr im September 2007
Sergey Lagodinsky wird im Anschluss den Arbeitskreis jüdischer Sozialdemokraten vorstellen.
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr, Rückfragen und Anmeldungen an info@arzenu.de |
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Wir vergessen euch nicht |
Ehud Goldwasser, vor 582 Tagen in den Libanon entführt
Eldad Regev, vor 582 Tagen in den Libanon entführt
Gilad Shalit, vor 599 Tagen in den Gazastreifen entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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