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Geht Matthäus nach Netanya? |
Die deutsche Fußballlegende Lothar Matthäus wird voraussichtlich ab der nächsten Saison die israelische Mannschaft Maccabi Netanya trainieren. Zwar ist es noch nicht offiziell bestätigt, doch sprechen alle Anzeichen dafür.
Matthäus bestätigte gegenüber der BILD am Sonntag Gerüchte über Verhandlungen mit dem israelischen Erstligisten. „Ich kann mir Israel schon gut vorstellen. Netanya ist ein ambitionierter Verein“, sagte der 47jährige der Zeitung.
Maccabi Netanya rangiert gegenwärtig hinter Beitar Jerusalem auf dem zweiten Platz der israelischen Liga.
(The Jerusalem Post, 01.04.08)
 Netanya ist bereit (Foto: Stadt Netanya)
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Dan Ettinger wird Generalmusikdirektor in Mannheim |
Der junge israelische Dirigent und Pianist Dan Ettinger wird neuer Generalmusikdirektor des Mannheimer Nationaltheaters. Der gerade einmal 36jährige arbeitet seit fünf Jahren als Kapellmeister und Assistent von Daniel Barenboim an der Staatsoper unter den Linen in Berlin. Außerdem ist er seit 2005 Chefdirigent des Israel Symphony Orchestra in Rishon Lezion.
 Foto: Israel Symphony Orchestra
Ettingers Vertrag in Mannheim beginnt im Sommer 2009. Er freut sich auf die neue Herausforderung: „Dies ist ein Opernhaus mit einer langen Tradition und einem Publikum, dass die Oper kennt, liebt und süchtig nach ihr ist. Ich trete in große Fußstapfen, was eine hohe Erwartung mit sich bringt.“ Gleichzeitig lässt Ettinger keinen Zweifel daran, dass er weiter dem Israel Symphony Orchestra zur Verfügung stehen wird: „Es ist mir wichtig, in dem Land, in dem ich aufgewachsen bin und die meiste Zeit meines Lebens gelebt habe, die Tätigkeit fortzusetzen und den andauernden musikalischen Einfluss zu bewahren.“
(Yedioth Ahronot, 31.03.08) |
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Barak erwägt PA-Kooperation an Übergängen |
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak zeigt sich flexibler in Bezug auf die Kontrolle der Grenzübergänge zum Gaza-Streifen. So könnte demnächst Vertreter der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) daran beteiligt werden. Eine Erklärung seines Ministeriums auf eine Anfrage der US-amerikanischen Außenministerin Condoleezza Rice wird wie folgt zitiert: „Wenn in der Zukunft die Bedingungen reifen zum Ende des Kassam-Raketenbeschusses, des Terrors und der Reduzierung des Waffenschmuggels, werden wir bereit sein, Erleichterungen an den Übergängen in Gaza zu erwägen im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Vertretern der Regierung Fayyad.“
Hiermit ist ein signifikanter politischer Wandel auf israelischer Seite bezeichnet. Ein hochrangiger Vertreter des politischen Apparats schätzt, dass der Einstellungswandel Baraks mit den Kontakten zu tun hat, die Amos Gilad, der Leiter des sicherheitspolitischen Stabes im Verteidigungsministerium, mit den Ägyptern in Hinsicht auf die Situation im Gaza-Streifen und die Schmuggel- und Grenzfragen aufgenommen hat.
(Haaretz, 01.04.08) |
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Warme Schulspeisung bleibt erhalten |
Das israelische Erziehungsministerium ist von seiner Absicht abgekommen, die warme Mahlzeit für Schüler im Rahmen des Schulspeisungsprojekts einzustellen.Dies teilte eine Mitarbeiterin von Ministerin Yuli Tamir vergangene Woche bei einer Debatte in der Knesset mit. Zuvor war geplant, im Gesetz zur Schulspeisung die Möglichkeit einer kalten Mahlzeit anstelle der warmen offen zu lassen.

Der Vorsitzende des Erziehungsausschusses, Michael Melchior (Avoda/Meimad) (Bild) begrüßte die Entscheidung und sagte, dass es Kinder gebe, für die das Essen in der Schule die einzige warme Mahlzeit am Tag darstelle. Auch der stellvertretende Generaldirektor der Organisation „Yadid“, Ran Melamed, und der Rat für Kinderwohlfahrt, die eine öffentliche Kampagne gegen die Einstellung der warmen Mahlzeit geplant hatten, begrüßten die Entscheidung.
(Haaretz, 01.04.08) |
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Terroranschlag der Hamas verhindert |
Wie erst jetzt bekannt gegeben wurde, hat eine gemeinsame Operation der israelischen Armee und der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (SHABAK) am 25. Februar einen geplanten Terroranschlag auf israelische Soldaten vereitelt. Die Einsatzkräfte nahmen an diesem Tag Muhammad Kassem gefangen, der sich gemeinsam mit anderen Hamas-Terroristen bei einer Protestveranstaltung gegen die humanitäre Situation nahe dem Übergang Erez im Gaza-Streifen als Demonstrant getarnt hatte.
Der 18jährige Kassem aus Beit Lahiya gab während des Verhörs zu, in eine Reihe von Anschlagsversuchen gegen Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) verwickelt gewesen zu sein und dabei Sprengsätze gelegt und aktiviert sowie an der Planung eines Selbstmordattentats mitgewirkt zu haben.
Kassem wurde im September letzten Jahres für die Selbstmordbomber-Einheit der Hamas rekrutiert und nahm an einem Ausbildungskurs mit 40 weiteren Terroristen teil. Als Teil der Ausbildung sollte er einen 20kg-schweren Sprengstoffgürtel für einen Selbstmordanschlag ausgehändigt bekommen; davor wurde er jedoch verhaftet.
Bei einem Vorfall beteiligte sich Kassem an dem Versuch, einen 25kg-schweren Sprengsatz an einem israelischen Panzer anzubringen. Er und andere Terroristen beschatteten die Armeeeinheit, um den Sprengsatz zu aktivieren, der jedoch aufgrund technischer Schwierigkeiten nicht explodierte.
(Außenministerium des Staates Israel, 01.04.08) |
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Raketen auf Südisrael |

Palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen haben gestern Abend wieder zwei Kassam-Raketen auf den Süden Israels abgeschossen. Die Raketen landeten auf offenem Gelände im westlichen Negev und richteten offensichtlich weder Personen- noch Sachschaden an.
Trotz des relativen Rückgangs der Raketenzahlen im Anschluss an die Operation „Warmer Winter“ der israelischen Armee setzen die palästinensischen Terroristen den Beschuss auf beinahe täglicher Basis fort.
(Yedioth Ahronot, 31.03.08)
Allein zwischen dem 27. Februar und dem 24. März sind 163 Raketen in Israel gelandet. Seit der Machtübernahme der Hamas im Gaza-Streifen im Juni vergangenen Jahres waren es bis dahin insgesamt 1136.
(Außenministerium des Staates Israel, 29.03.08) |
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Chamenei geißelt Merkels Israel-Besuch |
Das iranische Staatsoberhaupt Seyyed Ali Chamenei hat in seiner vom iranischen Fernsehen übertragenen Rede zum persischen Neujahrsfest (20.03) kritisch auf den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Israel vor zwei Wochen Bezug genommen:
„Ich bin überrascht, dass einige europäische Länder nichts aus dem Schicksal des amerikanischen Regimes lernen. Sie können sehen, wie sehr es auf der Welt gehasst wird, und dennoch gehen einige von ihnen, um die zionistischen Investoren zu erfreuen, ins besetzte Palästina und sprechen im Parlament des zionistischen Schwindel-Regimes gegen den Iran. Sie kritisieren den Iran einfach, um sie zu erfreuen. Warum haben sie nichts gelernt?“ |
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Wir vergessen euch nicht |
Ehud Goldwasser, vor 629 Tagen in den Libanon entführt
Eldad Regev, vor 629 Tagen in den Libanon entführt
Gilad Shalit, vor 646 Tagen in den Gazastreifen entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.habanim.org/en/German.html

Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit eineinhalb Jahren entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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