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Israel hilft Makedonien bei Brandbekämpfung |
Das israelische Außenministerium hat entschieden, die Republik Makedonien bei der Bekämpfung der großflächigen Brände zu unterstützen, die wegen der extremen Hitzewellen seit einigen Tagen Südeuropa heimsuchen. Damit haben Außenministerin Tzipi Livni und ihr Generaldirektor Aharon Abrahamovitch als mit die ersten unverzüglich auf den makedonischen Hilferuf an befreundete Nachbarstaaten reagiert. Israel wird Makedonien sowohl Schutzausstattungen zur Feuerbekämpfung als auch Rettungspersonal zur Verfügung stellen.
Die ehemals jugoslawische Republik Makedonien ist mit seinen etwa 2 Millionen Einwohnern ein kleines Land, das mit einer Anzahl von politischen und wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hat. Seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen ist es ein zuverlässiger Freund Israels, der seine Solidarität bei jeder Gelegenheit zum Ausdruck bringt. Der frühere Ministerpräsident Makedoniens Branko Crvenkovski besuchte Israel im Jahre 2005 und war das letzte Staatsoberhaupt, mit dem sich der damalige Ministerpräsident Ariel Sharon getroffen hat. Zahlreiche israelische Unternehmen sind in Makedonien tätig, vor allem in den Bereichen Ernährung und Elektrotechnik.
(Israelisches Außenministerium, 02.08.07) |
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UN-Botschafter: Israel ist dem Kampf gegen die globale Erwärmung verpflichtet |
Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Dani Gillermann, hat gegenüber der UN-Vollversammlung mitgeteilt, dass Israel sich dem globalen Kampf verpflichtet fühlt, der der Erwärmung der Erde Einhalt zu gebieten sucht. Dabei betonte Gillermann: „Wir sind dazu bereit, mit unseren arabischen Nachbarn im Kampf gegen den Klimawandel zusammenzuarbeiten.“ Er fügte hinzu, dass der Klimawandel eines der zentralen Themen auf der politischen Tagesordnung Israels darstelle.
(Yedioth Ahronot, 03.08.07)
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Neue Behörde zum Schutz des Kineret-Beckens |
Zum Schutz des Sees Genezareth (Kineret) und der ihn umgebenden Region ist diese Woche eine neue Behörde eingerichtet worden. Der Kineret ist als Israels größtes Frischwasser-Reservoir aufgrund seines sinkenden Wasserspiegels seit längerem ein Grund zur umweltpolitischen Sorge. Neuerdings geriet er auch wegen einer Verschmutzung durch Abwässer in die Schlagzeilen, aufgrund derer die öffentlichen Strände geschlossen werden mussten.
Die neue Behörde (Kineret Basin Authority) unter dem Vorsitz von Moti Dotan, dem Bürgermeister des Kreises Unteres Galiläa, soll keine zusätzlichen Kosten verursachen. Ganz im Gegenteil werden durch sie Einsparungen von etwa 55 Millionen NIS pro Jahr erwartet, da sie umfassende jährliche Reinigung der Flüsse in der Umgebung obsolet machen wird. Außerdem soll es den lokalen Landwirten durch die Verhinderung des Wasserabflusses ermöglicht werden, Wasser zu sparen und wieder zu verwenden, wobei auch die Überbeanspruchung der Pumpen im See selber verringert wird.

Dotan hofft, dass die Auffrischung des Kineret-Beckens den Tourismus in der Region anheizen wird: „Die Menschen wandern gerne an den Flüssen entlang, aber im Moment hassen sie es, weil das Wasser nicht sauber ist. Wenn wir die Flüsse gereinigt haben, werden die Leute wieder gerne kommen. Ich glaube, dass in zehn Jahren alle Flüsse in der Umgebung des Kineret saubere und lebendige Erholungsgebiete sein werden. Und ich glaube, wir werden einen viel saubereren Kineret haben. Alle Menschen, deren Existenz von der Landwirtschaft im Norden abhängig ist, werden am Ende eine Menge Geld gespart haben.“
Ein Pilot-Projekt zur Auffrischung des Yavniel-Flusses vor zwei Jahren ist sehr erfolgreich verlaufen. Darin eingeschlossen ist die Anpflanzung von Niedrigwasser-Bäumen und speziellen Grasssorten am Flussufer, wodurch die Bodenerosion und die damit einhergehende Verschlammung des Flusses eingedämmt wurden.
(The Jerusalem Post, 01.08.07) |
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Israel bei Ausgaben für Forschung und Entwicklung weltweit führend |
Die nationalen Ausgaben Israels für zivile Forschung und Entwicklung beliefen sich im Jahr 2005 auf 28.3 Milliarden NIS, das sind 4.5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Aus den aktuellen Angaben des Zentralamts für Statistik geht hervor, dass der Anteil dieser Ausgaben am BIP auch in den folgenden Jahren weiter wachsen wird.
Unter ‚Forschung und Entwicklung’ wird die systematische Tätigkeit verstanden, die neues wissenschaftliches und technologisches Know-how erarbeitet bzw. neue Anwendungen auf der Basis neuen wissenschaftlichen und technologischen Know-hows entwickelt.
Der 4.5-prozentige Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am BIP in Israel ist im Vergleich mit allen Staaten der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) der höchste. Die Rekordhalter innerhalb der OECD sind Schweden mit 3.7 Prozent, Finnland mit 3.5 Prozent und Japan mit 3.3. Prozent. In den USA betrug der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am BIP im Vergleichsjahr nur 2.1 Prozent, in Kanada lag er mit 1.7 Prozent noch niedriger.
(Ha’aretz, 02.08.07) |
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Verletzte bei Raketenangriff auf Sderot |
Palästinensische Terroristen haben in den Morgenstunden drei Kassam-Raketen aus dem Gaza-Streifen auf die südisraelische Stadt Sderot abgeschossen. Zwei davon schlugen direkt in der Stadt ein und verletzten zwei Bürger. Außerdem wurden einige Wohnhäuser beschädigt. Die dritte Rakete landete in einem Kibbutz außerhalb der Stadt und verfehlte nur knapp einen Viehstall.
Der nach einigen Tagen der vermeintlichen Ruhe erneuerte Raketenbeschuss ist offensichtlich ein Racheakt des Islamischen Jihad, der bei Auseinandersetzungen mit der israelischen Armee in Nablus in der Nacht zuvor einen seiner Terrorführer verloren hat.
(Ha’aretz, 03.08.07)
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Wir vergessen euch nicht |
Ehud Goldwasser, vor 387 Tagen in den Libanon entführt
Eldad Regev, vor 387 Tagen in den Libanon entführt
Gilad Shalit, vor 404 Tagen in den Gazastreifen entführt
Unter dem folgenden Link finden sich Informationen zu den entführten Soldaten sowie Hinweise dazu, wie der Kampf um ihre Freilassung unterstützt werden kann: http://www.banim.org/en/German.html
 Karnit Goldwasser, die Ehefrau des seit über einem Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Weltöffentlichkeit in einer Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Ihr Hilferuf in englischer Sprache findet sich unter dem folgenden Link: http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=988135&ak=null |
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