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Peres besucht Google-Center in Haifa |
Israels Präsident Shimon Peres hat diese Woche das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Google in Haifa besucht. Er ließ sich dort über die neuesten technischen Innovationen unterrichten und nutzte die Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Mitarbeitern, die sich zu einem guten Teil aus Technion-Absolventen rekrutieren.
„Google passt zu Israel wie der Handschuh auf die Hand“, sagte Peres. „Die Kreativität, die Innovationsfreudigkeit und die jugendliche Atmosphäre passen zum israelischen Kopf und zur israelischen Chuzpe. Ich bin bezaubert von den Ideen, von der Vision, von der Bescheidenheit und dem Neuerungsdrang.“
Der Präsident erzählte den Google-Mitarbeitern, wie er während seines Studiums in New York häufig mit Sprachproblemen zu kämpfen hatte und dafür schwere Wörterbucher wälzen musste. „Ich ging nach Hause und ging die Wörter mit dem Anfangsbuchstaben S durch. Hätte es doch damals schon Google gegeben.“
Im Forschungs- und Entwicklungszentrum in Haifa ist jüngst die Anwendung Suggest entwickelt worden, die bereits nach Eingabe von drei Buchstaben Suchvorschläge macht.
(Haaretz, 16.12.08) |
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Deutscher Freundschaftsverein von Meir Panim |
Die israelische Wohltätigkeitsorganisation Meir Panim ist nun auch in Deutschland vertreten. So wurde vor einigen Monaten in Berlin der Verein Freunde von Meir Panim e.V. gegründet, um die Organisation in Israel zu unterstützen.

Das Ziel von Meir Panim ist es, die Verbreitung von Elend und Leid in Israel zu verhindern und dabei gegen die Abhängigkeit sozial benachteiligter Menschen von staatlicher Hilfe und Wohltätigkeitsorganisationen zu kämpfen. Das Motto lautet: Hilfe zur Selbsthilfe.
3000 ehrenamtliche Helfer arbeiten in den zahlreichen Suppenküchen und Jugendclubs, die Meir Panim unterhält. Auch für freiwillige internationale Helfer besteht die Möglichkeit, an den unterschiedlichen Projekten in Israel mitzuwirken.
Am Vorabend von Chanukka und Weihnachten ist Meir Panim für Spenden besonders dankbar.
Weitere Informationen: http://www.meirpanim.de/index.html |
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Dalia Itzik siegt bei Kadima-Vorwahlen |
Die Knesset-Vorsitzende Dalia Itzik hat die gestrigen Vorwahlen der regierenden Kadima-Partei gewonnen und wird nun auf dem dritten Platz für die Knesset kandidieren. Die Spitzenkandidatin, Israels stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Tzipi Livni, und ihr früherer Konkurrent, Verkehrsminister Shaul Mofaz (Platz 2), standen nicht zur Wahl.

Hinter der von der Arbeitspartei herstammenden Itzik (Bild) landete der frühere Likud-Politiker Tzachi Hanegbi. Die Plätze 5 bis 10 gingen an die Minister Ronnie Bar-On (Finanzen), Zeev Boi, (Wohnungsbau), Meir Sheetrit (Inneres), Ruhama Avraham-Balila (Tourismus) und Avi Dichter (innere Sicherheit) sowie die Abgeordnete Marina Solodkin. Der Minister Chaim Ramon landete auf dem 17. Platz
Es waren dies die ersten Vorwahlen in der Geschichte der jungen Partei.
(Haaretz, 18.12.08) |
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Israels Position zur arabischen Friedensinitiative |
Es ist unmöglich, nicht den Wandel zu erkennen, der sich innerhalb der arabischen Welt seit dem Diktum der ‚Drei Neins’ 1967 in Khartoum bis zur neuerlichen Akzeptanz der Notwendigkeit einer Anerkennung Israels und der Normalisierung der Beziehungen mit ihm im Rahmen eines umfassenden Friedens vollzogen hat. Israels Stärke und sein Engagement für einen wahren Frieden haben zu diesem Perspektivwechsel erheblich beigetragen. Israel und die pragmatischen arabischen Staaten stehen heute vor gemeinsamen Gelegenheiten, gemeinsamen Problemen und gemeinsamen Bedrohungen.
Aus Israels Perspektive kann die arabische Initiative als nützliches Instrument dienen, um die Unterstützung der arabischen Welt zu erlangen; dem bilateralen Friedensprozess Legitimität zu verleihen; einem Abkommen zwischen beiden Seiten regionale Akzeptanz zu verschaffen; gemeinsamen Feinden entgegenzutreten; und die graduelle und strategische Verbesserung von Israels Beziehungen im Nahen Osten zu fördern.
Des ungeachtet stellt die arabische Initiative keinen Ersatz für bilaterale Verhandlungen dar und kann das Ergebnis dieser Verhandlungen nicht bestimmen. Den bilateralen Verhandlungen sollte die Möglichkeit gegeben sein, die Interessen beider Seiten zu vertreten, und jedes Abkommen wird einen Kompromiss zwischen beiden Seiten erforderlich machen. Obwohl die Initiative positive Elemente enthält, spiegelt sie doch eine einseitige Narrative des Konflikts wider. Sie darf kein ‚Entweder-Oder-Angebot’ darstellen oder als Basis für gegenseitige Bezichtigungen dienen.
Seit ihrer Verabschiedung hat Israel sich wohlwollend auf die positiven Aspekte der Initiative bezogen und in ihr ein Potential für die regionale Unterstützung des bilateralen Prozesses erkannt. In diesem Sinne hat Israel einen Dialog mit dem Aufsichtskomitee (Supervisory Committee) der Arabischen Liga begonnen. Israel fühlt sich der Fortsetzung dieses Dialogs verpflichtet, und ebenso der Förderung regionaler Unterstützung für den Prozess und für jegliches Abkommen, dass durch direkte Verhandlungen zwischen der israelischen und der palästinensischen Seite erreicht wird.
(Außenministerium des Staates Israel, Dezember 2008) |
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Verletzte bei Raketeneinschlag in Sderot |

Für die Bewohner des westlichen Negev war es gestern ein schwerer Tag. Mehr als 20 Kassam-Raketen schossen palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen auf Südisrael ab.
Eine Rakete explodierte auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Sderot. Drei Menschen wurden dabei leicht verletzt, unzählige erlitten einen Schock.
Auch heute - einen Tag vor dem offiziellen Ende der gegenwärtigen Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas - hat das Raketenfeuer nicht nachgelassen. Bis zum Nachmittag sind bereits sieben Raketen in der Region niedergegangen. Bislang kam dabei niemand zu Schaden.
Die israelische Luftwaffe hat heute mit einigen gezielten Schlägen gegen Raketen-Abschussbasen im Gaza-Streifen begonnen. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak teilte gestern mit: „Wir haben keine Angst vor einer breiten Operation in Gaza, wollen eine solche jedoch nicht überstürzen. Wir werden handeln, wenn die Zeit reif ist; wir werden über die rechte Zeit und den rechten Ort entscheiden.“
Die Hamas sieht indes angriffslustig dem Ende der Waffenruhe entgegen. „Es ist das Recht der palästinensischen Nation, alle notwendigen Mittel zu ergreifen, um sich zu verteidigen“, sagte ein Sprecher der islamistischen Terrororganisation heute Morgen.
(Yedioth Ahronot, 17./18.12.08)
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Events |
DIG-Reise nach Israel
Die Arbeitsgemeinschaft Frankfurt der Deutsch-Israelischen Gesellschaft veranstaltet vom 18. bis 29. März 2009 eine außergewöhnliche Israel-Reise. Auf dem Programm stehen Einblicke in verschieden Facetten des politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in Israel. So gibt es Treffen mit Siedlern und Beduinen, mit dem deutschen Botschafter und Lothar Matthäus, Besuche im Kibbutz und in Ramallah.
Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen sind unter dem folgenden Link erhältlich: http://www.dig-frankfurt.de/site/termine/vorschau/reise-2009.html |
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Wir vergessen dich nicht |
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 907 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft. |
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